Zitat von Gast im Beitrag #30
Ich kann mir ja gerade noch so vorstellen, was querdenkende Leute gegen die Polizei als Repräsentanten der "verhassten Obrigkeit" haben, aber was soll das mit der Feuerwehr?
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Zitat
Ich nenne die Leute eher "Krumm- und Schiefdenker"!
oder auch "Verquer-" oder "Leerdenker", aber die Anektion und Umdeutung von Begriffen ist seit der Zeit verbreitet und war nie aktueller als heute:
Damals waren die Feindbilder hierzulande die "Schlafschafe", im Gegegnsatz zu den "Aufgewachten" mit zunehmend rechter Ideologie, wogegen es in den USA genau gegenteilig die "woken" sind, die eher einer linken Gesinnung zugeordnet werden. Bemerkenswert, dass dort "aufgewacht" für Viele ein Schimpfwort ist, - bei solch einer Bedeutungsumkehrung können wir hier (noch) nicht mithalten.
Warum muss ich gerade an "1984" denken....? Ach ja: "Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke..."
06. Januar 2025 Dreikönigstag
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Die Weisen aus dem Morgenland
habe ich schon früher geschrieben, bitte nachlesen, wenn es interessiert.
Mein Thema ist ein anderes. Heute geht die Zeit zwischen den Jahren zu Ende. Ab morgen geht es richtig los mit dem neuen Jahr.
Ein großer Teil der Neujahrsvorsätze, die die tägliche Lebensweise betreffen sind vermutlich schon wieder über Bord geworfen oder haben bislang noch nicht so recht funktionieren wollen.
Ich werde mir hier im Forum erst mal neuen Verhaltensweisen erarbeite, bevor ich sie mir vornehme. Oder solche aus dem vergangenen Jahr wieder aufgreifen.
Themen
Die Wahl. Kann man noch was in der Lokalpolitik tun. Bei einer Veranstaltung sprechen?
Gesundheit Offene Fragen: Der Zeitpunkt für die "Zähmung des Feuers" wird in die Zeit von vor 400 000 bis vor 1,5 Millionen Jahre gelegt. Was stimmt, und was bedeutet das eine bzw. das Andere für die Möglichkeit der Anpassung an gekochte Nahrung. Viele behaupten, der Zeitraum wäre zu gering für eine genetische Anpassung.
Es gibt Stimmen, die behaupten, ohne gekochte Nahrung hätten wir unser Gehirn nicht entwickeln können. Und wenn es so ist, dann ist es vielleicht deshalb entartet?
Kann gekochtes die Voraussetzung zur Weiterentwicklung des Gehirns gewesen sein, wenn es jetzt eindeutig so ist, dass zu seiner Aufrechterhaltung und Benutzung rohes Essen zumindest nicht schadet (ich vermute es nützt)
Angeblich ruft jedes gekochte Essen Körperabwehrreaktionen hervor. Es wird wie Fremdkörper bekämpft. Deshalb ist man nach dem Essen oft müde. Stimmt das? Und wenn ja, was heißt das dann?
Ist es sinnvoll wenigstens das Gemüse zu dünsten, das roh nicht zuträglich ist? Linsen, Erbsen, Bohnen etc. sind gute Eiweißträger. Sollte man sie also essen oder nicht? Es gibt auch unter den Ernährungsgurus da verschiedenen Meinungen.
Letztlich muss jeder selbst zu seiner idealen Ernährung finden. Wie sieht meine aus?
Künstliche Intelligenz was ist zu erwarten, wie soll man reagieren?
Und vieles mehr.
Morgen nehme ich mir mal im Bereich Ernährung und Gesundheit das Thema Fleisch vor.
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10. Januar 2025
Der Blick in die Nachrichten löst zunehmend staunen bei mir aus, wie schnell sich alles entwickelt. Was ich so für die nächsten 10 bis 20 Jahre erwartet hatte, scheint sich gerade im Zeitraffer vor aller Augen komplett schamlos und unverhohlen abzuspielen.
Zuckerberg hat sich verzockt und kehrt reumütig zurück in die Gilde der Oligarchen, die Trump unterstützen und von ihm profitieren wollen. Er stimmt ein in den Chor derer, die das Ende des Faktenchecks fordern. Falschbehauptungen und Hetze werden von den großen sozialen Plattformen von Musk und Zuckerberg nicht mehr überprüft. Fakten oder Alternative Fakten, wir wissen wie der amerikanische Präsident kurz vor der Machtergreifung dazu steht. Die Amerikaner haben ihn trotzdem oder gerade deshalb gewählt. Seine Aussagen sind einfach und unmissverständlich, wenn auch weitgehend unvorhersehbar und chaotisch. Ein Segen in unserer immer komplexer werdenden Welt.
Da fordert Trump Kanada als Bundesstaat in die USA einzugliedern, Grönland will er von Dänemark kaufen, weil es für die US-Amerikanische Sicherheit vonnöten ist. Vermutlich denkt er daran, wie die USA einst Alaska für einen Apfel und ein Ei von den Russen erworben haben.
Eine Militäroperation zum Erreichen der Ziele wird explizit nicht ausgeschlossen.
Die Welt ist verblüfft. Vom Trumpeltier ist man so manches gewöhnt. Meint er das ernst? Nein! Trump ist ein Deal-Maker. Er pokert nur ein bisschen, um den bestmöglichen Deal zu erzielen. Sicher? Und wenn ja, wie sieht der aus?
Der Pate pflegte seinen Geschäftspartnern ein Angebot zu machen, das sie nicht abschlagen können.
Braucht er dafür die 5 Prozent vom Haushalt eines Natomitgliedes, die in die Rüstung fließen? Selbst die USA erreicht das nicht.
Oligarch Musk unterstützt mit 75 Minuten lockeren Talk mit Weidel über alternative Fakten vor 210 Millionen Zuhörern die AFD. Niemand widerspricht dem Anderen, egal welchen Blödsinn er erzählt.
Zum ersten Mal erfahre ich, dass Hitler Kommunist war. Warum hat er dann nur so viele Kommunisten ins KZ geschickt?
Trump spricht über ein geplantes Treffen mit Putin. Sie werden sich gut verstehen, die Welt unter sich aufteilen. Der Chinese darf auch mitspielen. Taiwan? Kein Problem. Was bekomme ich dafür? Grönland? Das reicht nicht. Ich will noch ein paar wichtige Wasserstraßen!
Heute wird das Strafmaß in der gerade noch laufenden Anklage gegen Trump verkündet. Seine Anwälte konnten es im Vorfeld nicht verhindern. Aber der Richter beschwichtigt: "Das wird nicht so schlimm"! Ob er Angst hat einem Attentat zum Opfer zu fallen?
Trumps Anwälte halten das gesamte Verfahren für hinfällig, weil Trump als Präsident grundsätzlich immun ist. Das hat der Oberste Gerichtshof mit Hilfe der von Trump neu ernannten obersten Richter letztes Jahr entschieden!
In Österreich rückt der rechtsnationale FPÖ-Kanzler Kickl näher, der die Alpenrepublik zu einer Festung gegen Ausländer ausbauen will und nicht verstehen kann, dass Remigration etwas problematisches sein soll.
Gibt es nicht auch was Harmloseres? Mal überlegen, das 1,5 Grad-Ziel wurde jetzt festgestellt ist 2024 definitiv gerissen worden. Wen kümmerts? Wir haben spannendere Schlagzeilen.
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kleine Korrektur: es waren nicht 210 Millionen, sondern nur 210 Tausend Zuhörer bei diesem "Gespräch" zwischen Alice und Elon. Im Radio heute Morgen wurde das kommentiert mit dem Hinweis, dass der Regionalsender in diesem Moment mehr Zuhörer hätte.
Zu den Anklagen gegen Donald: ich verwette mein Notebook, dass er vor Ende seiner (regulären) Amtszeit (sofern es so etwas dann noch gibt) dafür gesorgt haben wird, dass sämtliche Anklagen gegen ihn eingestellt und erfolgte Verurteilungen aufgehoben werden! Sich selbst zu begnadigen, wird ihm nicht genügen.
Zitat
Was ich so für die nächsten 10 bis 20 Jahre erwartet hatte, scheint sich gerade im Zeitraffer vor aller Augen komplett schamlos und unverhohlen abzuspielen.
Das denken sich wohl gerade auch viele Bewohner des Ahrtals: das nächste "Jahrhundert-Hochwasser" hat gerade mal 2,5 Jahre auf sich warten lassen, glücklicherweise weniger extrem als damals. Da werden demnächst viele Häuser sehr günstig zu haben sein...
Zitat von Gast im Beitrag #35
kleine Korrektur: es waren nicht 210 Millionen, sondern nur 210 Tausend Zuhörer bei diesem "Gespräch" zwischen Alice und Elon. Im Radio heute Morgen wurde das kommentiert mit dem Hinweis, dass der Regionalsender in diesem Moment mehr Zuhörer hätte.
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13.Januar 2025
Ich bin derzeit stärker als sonst bei der Familie in Steinheid eingespannt. Zwei berufstätige Altenpfleger mit Kind brauchen trotz Kita Hilfe. Die Betreuungszeiten liegen zwangsläufig auch außerhalb der Kita-Zeiten. Und wenn eine Grippewelle das Kita-Personal ausschaltet oder das Kind, dann erst recht
Die Parteiprogramme sind teils gespenstisch. Was mich perplex macht, ist nicht der Umstand, dass sie aufgestellt werden, sondern der Umstand, dass sie ihre Wähler finden. In Deutschland ist die zweitstärkste Partei mit über 20 Prozent eine, die aus der EU austreten will, russisches Gas beziehen, alle Ausländer und selbst Deutsche, die einen Migrationshintergrund haben, ausweisen, in die Atomkraft wieder einsteigen, die erneuerbaren Energien nicht fördern, die Verbrenner nicht auslaufen lassen, wie geplant ....
Neulich fragte mich ein Nachbar auf Beifall hoffend, nach der Veranstaltung Weidel Musk. Als ich ihn auf die Passage hinwies, wo Weidel Hitler als Kommunisten bezeichnete, und das Nazi-Regime als links, meinte er, wenn sie das sagt, sie hätte schließlich studiert.
Da kann man doch nur auf die Macht einer weisen KI hoffen, die es gut mit uns meinte. Für Demokratie in komplexen Systemen ist das Volk einfach zu blöd. Das mag in Athen irgendwie funktioniert haben, wenn auch da nur mit Abstrichen.
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17. Januar 2025
In Transistrien gibt es kein Gas mehr und der Strom wird immer wieder abgeschaltet. Transistrien hat sich 1990 von Moldau losgesagt und bemüht sich um gute Beziehungen zu Russland. Russland hat sogar "Friedenstruppen" stationiert, aber die frieren auch.
Der rationierte Strom wird mit Kohle erzeugt. Wenn es ihn gibt, helfen Elektroöfen. Sonst sind nur die gut dran, die noch über einen Holzofen verfügen. Selbst in Transistrien, einem Landstreifen zwischen der Ukraine und Moldau sind das nicht mehr viele.
In Deutschland ist Wahlkampf. Das "Heizungsgesetz" von Habeck ist ein Thema. Union und AFD wollen es nach einem Wahlsieg wieder abschaffen.
Das Gesetz sieht vor, dass in eine paar Jahren, wenn die Gemeinden ihre Fernwärme-Politik geklärt haben werden, neuen Heizungen teilweise erneuerbare Energien verwenden müssen. Derzeit sind vor allen Wärmepumpen im Gespräch.
Als ich ein Kind war, gab es in unserem Haus - dem Forsthaus - vier Öfen. Einen Kachelofen im Wohnzimmer, eine Küchenhexe in der Küche und einen Waschkessel im Waschhaus. Das Waschhaus wurde 14 tägig bis Monatlich geheizt, um warmes Wasser für den Waschkessel zu haben.
Der vierte Ofen war der Badeofen. Im Bad wurde einmal die Woche der Holzofen unter dem Badekessel angeschürt, der das sowohl für das warme Wasser sorgte, als auch für angenehme Temperaturen im Badezimmer. So ein Badezimmer war aber nicht selbstverständlich. Einige der Bauern im Dorf benutzten einen Waschzuber aus verzinktem Blech oder Holz um sich in der Küche zu baden. Das warme Wasser kam vom Küchenofen.
Die Küchenhexe wurde täglich zum Kochen angeschürt. Der wichtigste Ofen des Hauses aus Heizperspektive war der Kachelofen. Er hielt die ganze Nacht und oft bis zum frühen Nachmittag die Hitze in den Kacheln und schaffte es zwei Räume (Wohnzimmer und Küche) zu temperieren.
Wir Kinder wurden mit der Aufgabe betraut, das Holz aus dem Schuppen zu holen. Fichte zum Anschüren und Buche zum Halten der Wärme. Später kamen Kohle-Briketts dazu. Der Vater machte aus Fichtenholzscheiten mit seinem Messer "Spreißel", das heißt, er spaltete durch Drücken dünne Holzstreifen von dem Scheit ab. Die fingen so leicht Feuer, dass es keiner Anzünder bedurfte. Unten kam etwas Papier, das die Tageszeitung lieferte, dann die Spreißel darüber und oben drauf Fichtenholz. Ein Zündholz genügte in der Regel, den Ofen in Brand zu setzen. War mit dem Fichtenholz schon ein gewisser Wärmepegel erreicht, verwendete man Buchenholz, ein Hartholz, das die Wärme hielt und viel Glut produzierte. Später wurde mit Hilfe von Kohlen die Glut und eine Restwärme über Nacht oder bei stundenlanger Abwesenheit erhalten.
Die nächste Stufe der Bequemlichkeit war das Einführen eines Ölofens. Da wurde der Holz- und Kohleofen durch einen Ölofen ersetzt. Mit einer Kanne Öl, die man aus dem Schuppen oder Keller holte, das in einem Öltank (200 Liter Fässer, 500 Liter Tank oder 1000 Liter Tank) aufbewahrt wurde, wurde der Tank des Ofens aufgefüllt. Ein Regler regelte die Einflussmenge. Angezündet wurde der Ofen mit Hilfe von Öl-Anzündern, gewellte Wachsstreifen, die man brennend in den Brennraum des Ofens hineinwarf, wo sich schon eine kleine Öllache gebildet hatte.
Einen solchen Ofen konnte man problemlos durchbrennen lassen. Im Vergleich zum Holz- und Kohleofen war es weniger Arbeit und weniger Dreck. Wobei der Holz-"Dreck" für mich dem Ölgeruch und den gelegentlichen Öltropfen bei weitem vorzuziehen waren. Kohle ist - auch von der Asche her - keine gute Sache.
Die Entsorgung der Asche entfiel beim Ölofen auch.
Man hatte die wachsende Bequemlichkeit und die größere Konstanz der Temperatur durch größere Abhängigkeit erkauft. Das Holz fand sich in den nahen Wäldern und konnte von Armen oder Sparsamen mittels Sammelschein sehr billig gewonnen werden. Die Kohlen musste man schon bei Händlern beziehen, die sie aus den Kohlefördergegenden importierten.
Das Öl kam bereits aus dem Ausland.
Die nächste Stufe der Bequemlichkeit war die zentrale Ölversorgung. Jetzt wurden Leitungen gelegt, von den Öltanks zu den Öfen, das Öl mit Pumpen befördert, womit das Schleppen von Ölkannen entfiel.
Bis jetzt hätte man noch leicht zurückfallen können. Hat man seinen Holzofen nicht weggeworfen, hätte man ihn jederzeit wieder gegen den Ölofen eintauschen können.
Das wurde anders, als man an zentraler Stelle, meist im Keller, einen Brennofen installierte, zunächst meist mit Öl (manchmal auch mit Holz) später oft auch mit Gas betreiben wurde. Der Brenner heizte Wasser auf, das für Warmwasser Leitungen genutzt wurde z.B. in Küche und Bad und in die Heizkörper gepumpt wurde, die in allen Zimmern und auch im Flur oder Gang installiert worden waren. Jetzt war es möglich und wurde zur Gewohnheit, ganze Wohnungen, ja Häuser zu heizen. Jetzt musste man nicht mehr frösteln, wenn man von einem Zimmer ins andere ging. Auch die Schlafzimmer wurden jetzt beheizt. Früher waren die nur etwas überschlagen, wenn sie über dem Wohnzimmer oder der Küche lagen, denn die Wärme sickerte in Häppchen durch die ungedämmte Decke.
Mittlerweile optimieren Fußboden und Wandheizungen den Komfort und teilweise auch die Effektivität. Aber frieren ist out! Statt sich ins kalte Bett zu legen und dem Körper zuzumuten, es aufzuheizen, was das Immunsystem und den Kreislauf trainiert, legt man sich ins wohltemperierte Bett. Die Extremen Gesundheitsfanatiker springen dann lieber in eine Eisloch.
Meine Eltern haben erst in den letzten Lebensjahren im betreuten Wohnen eine Zentralheizung genossen. Davor waren sie nicht über die zentrale Ölversorgung hinausgekommen.
In meiner Studentenzeit, in einem einfachen alten Haus auf dem Lande in der Nähe der Uni-Stadt Regensburg kehrten meine Mitbewohner und ich wieder zur guten alten Holzofenheizung zurück.
Und auch jetzt, in meinen Jahren auf dem Lichthügel (den habe ich 2008 gekauft) wird nur mit Holzöfen geheizt.
Das "Heizgesetz" betrifft uns nicht. Es gibt zwar höhere Abgaswerte für Kaminöfen, aber von einem drohenden Verbot ist nicht die Rede. Mal sehen, ob und wie lange sich diese Bastion der Unabhängigkeit und Selbstversorgung halten wird.
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Eine Ergänzung zur Kostenfrage:
Bis vor 2 o. 3 Jahren war Brennholz noch eine preisgünstige Alternative zu den fossilen Energieträgern Öl und Gas, selbst wenn man es nicht selbst aus dem Wald holte, sondern sich in ofenfertigen Stücken liefern ließ.
Die Zeiten sind vorbei: derzeit kostet die kWh Wärmeenergie aus der Verbrennung von Holz etwa das Gleiche wie bei Heizöl, allerdings sind die Wirkungsgrade von Holzöfen i.d.R. schlechter als die von Heizkesseln für Öl oder Gas.
Es "lohnt" sich also nur, wenn man selbst das Brennholz verarbeitet (und diese Arbeit nicht mitberechnet).
Meine ersten 6 Lebensjahre verbrachte ich zwar leider nicht in einem Forsthaus, sondern in einem "Wohnblock" in der Stadt, aber Ofenheizung gab's da auch, nämlich Kohle für Schlaf- und Kinderzimmer, Ölofen (mit Kanne) im Wohnzimmer, sowie Gas in der Küche zum kochen und für den Badeofen im Bad.
Und noch ein Wort zur Zentralheizung: auch wenn es weit verbreitet ist: es gibt keinen Zwang, damit ALLE Räume einer Wohnung oder eines Hauses zu heizen, denn es gibt schon länger eine kluge Erfindung: die Zimmertüre.
Wer sich angewöhnt, Zimmertüren wieder nur zum Zweck und für die Dauer des Betretens oder Verlassens eines Raumes zu öffnen, kann per Zentralheizung auch nur einzelne Aufenthaltsräume bei Bedarf heizen und so viel Energie sparen. Leider ist der Trend eher gegenläufig: Alle Türen offen außer Bad und WC, und damit die maximale beheizte Fläche
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