Weltkindertag
In Deutschland und Österreich wird heute der Weltkindertag begangen. In Thüringen ist dies sogar ein Feiertag. Heute haben die Geschäfte bei uns zu und die Schulen auch. Spezielle Ort wie Museen und Burgen / Schlösser bieten Kinderveranstaltungen an.
Eine gute Nachricht verkündet das Landesamt für Statistik: es gibt wieder mehr Kinder in Thüringen. Zum Ende des Jahres 2021 lebten im Freistaat gut 271.000 Kinder unter 15 Jahren. Das sind rund 35.000 bzw. 14,8 Prozent mehr als noch im Jahr 2006. Insgesamt haben Kinder unter 15 Jahren einen Anteil an der Bevölkerung von 12,9 Prozent. Damit liegt Thüringen 1 Prozent unter dem deutschlandweiten Durchschnitt.
Die weniger gute Nachricht: es gibt doppelt so viele Rentner wie Kinder!
Aber nicht nur Thüringen feiert seine Kinder. 145 Länder dieser Erde haben kennen einen Kindertag, Weltkindertag, Internationaler Tag des Kindes ... nur nicht alle am 20. September. In vielen östlichen Staaten und in China ist es der 1 Juni.
Die Vereinten Nationen begehen ihn am 20. November.
Was ist das für ein Gedöns um die Kinder?
- Weil Kinder unsere Rente zahlen sollen?
- Weil Kinder das erwirtschaften und erzeugen sollen, was wir für ein bequemes und gutes Leben brauchen?
- Weil das Land neue Soldaten braucht?
- Damit Deutschland sich nicht abschafft?
- Weil Kinder schwach und verletzlich sind und unseren ganz besonderen Schutz brauchen?
Das mag alles sein. Aber so ganz tief aus dem Sumpf meiner innersten Empfindungen steigt da noch ein anderer Gedanke auf.
Sind wir nicht alle emotional, sozial und hinsichtlich von Verantwortung für uns, unsere Mitmenschen und unserer Erde unreife Kinder geblieben?
- Wir haben Wutausbrüche wie Kinder in der Trotzphase!
- Wir wollen alles haben, was wir sehen oder was jemand anderes hat, selbst wenn wir es gar nicht brauchen!
- Wir fühlen uns einsam, vernachlässigt, ungeliebt von Wunschpartner oder der Welt gemieden oder verlassen!
- Wir suchen, nachdem wir von unserer primären Bezugsperson (meist Mutter) desillusioniert wurden einen besseren ja idealen Ersatz für sie, jemand, der uns wirklich liebt, alle unsere (mittlerweile auch sexuellen) Wünsche erfüllt, uns nie verlässt und keine Adere / keinen Anderen auch nur interessiert ansieht und nennen das Ehe oder Partnerschaft!
- Wir sind eifersüchtig, suchen unseren Vorteil gerne auf Kosten anderer, geifernde kleine Egoisten, die, wie das Kind den Geschwistern nichts gönnen will, unseren Vorteil über alles stellen, koste es was es wolle! Nach uns die Sintflut!
Ob wir Kinder lieben oder nicht - was immer wir in ihnen sehen - wenn wir selbst nicht bald erwachsen werden, wird es nicht mehr dazu kommen!
Nix für ungud, ma red ja ned, ma sagt ja blos!
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"Akt der Verzweiflung"
Das ist ein "Akt der Verzweiflung", gackerten die Hühner, als der Wolf sich Hilfe holte bei seinen Rudelgenossen, um den Zaun des Hühnerhofes zu durchbrechen, was er alleine nicht geschafft hatte und steckten die Köpfe unter die Flügel um das Elend nicht mit ansehen zu müssen.
- Der Westen schickt Waffen. Nicht zu viele und nicht zu gute, damit sich der Aggressor, der den Ukrainern nach der Krim auch noch das restliche Territorium entreißen möchte, sich nicht allzu sehr provoziert fühlt.
- Mit diesen Waffen und einem ungeheurem Nationalstolz und todesverachtender Tapferkeit gelingt es der ukrainischen Armee ein paar der besetzten Gebiete zurückzuerobern.
- Putin befiehlt die Vorbereitung von inszenierten Volksbefragungen mit denen Fakten geschaffen werden sollen indem man die besetzten Gebiete dem russischen Staatsgebiet einverleibt.
- Damit ist nach russischem Verständnis die Befreiung der eigenen vom Feind besetzten Landstriche der Ukraine ein Angriff auf russisches Staatsgebiet. Damit dürfen nach russischem Recht ABC- Waffen zu dessen Verteidigung eingesetzt werden, womit Putin ausdrücklich droht.
- Putin unterzeichnet neue Verordnungen, die Desertation, Verweigerung der Waffe, kampflose Aufgabe, Fahnenflucht mit bis zu 10 Jahren Haft bestraft.
- Putin veranlasst die Einberufung von Reservisten - er spricht von 300 000, aber diese Zahl steht nicht in dem Gesetzt - um seine Armee zu stärken. Bevorzugt eingezogen werden Veteranen aus früheren russischen Kriegen, also Soldaten mit Kriegserfahrung.
Ist das das Protokoll eines Aktes der Verzweiflung? Die Propaganda der eigenen Seite ist die Wahrheit, die der Gegenseite nur Propaganda?
Zweifellos ist Putins Meinung vom schwachen Westen und den hilflosen Ukrainern, die freiwillig ihre Atomwaffen abgegeben hatten gegen - auch russischer - Zusicherung des Schutzes, sein Plan eines Blitzkrieges, nicht aufgegangen. Nach dieser Erkenntnis den Schwanz einziehen und aufgeben ist nicht seine Art und könnte er sich auch machtpolitisch nicht leisten. Der einzige Ausweg ist die Eskalation. Er stilisiert seinen imperialistischen Machthunger zum existenzbedrohenden alles entscheidenden Kampf gegen die Infamie des vereinigten Westens. Sollte die Teilmobilmachung nicht reichen, so ist der nächste Schritt die totale Mobilmachung. Sollten seine konventionellen Waffen gegen die zur Verfügung gestellten westlichen Waffen nicht bestehen können, wird er ABC- Waffen einsetzen. Noch geschickter: Atomkraftwerke in Atombomben verwandeln und die Schuld dem Gegner in die Schuhe schieben.
Zu gewinnen hat er nichts mehr, wenn er seinen Überfall unverrichteter Dinge abbrechen würde. Es geht ihm um Macht, Beachtung und Ruhm. Er wird lieber als der Verursacher eines atomaren Vernichtungskrieges in die Geschichte eingehen, als ein Möchtegern Despot, der kläglich gescheitert ist.
Die einzige Hoffnung, die der Westen hat, dessen Geheimdienste anscheinend reichlich machtlos sind, ist, dass Putin, wie so mancher seiner Widersacher, aus dem Fenster eines oberen Stockwerkes fällt.
"Gott ist auf Seiten Russlands", sagt Putin Freund und oberster Hirte der Russisch-orthodoxen Kirche Patriarch Kyrill der 1.
"Gott ist mit den Guten", sagt der Papst. Und das sind ohne Zweifel wir im Westen, wer sonst?
Keine leichte Aufgabe für Gott, sollte man meinen. Aber der hat sich längst angeekelt von dem Pfusch abgewandt, den er da bei unserer Erschaffung fabriziert hat. Bisher hat er uns machen lassen, in der Hoffnung, dass wir ihn überraschen würden. Und wozu sich die Finger schmutzig machen? Unsere Vernichtung erledigen wir schon ganz allein!
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"Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin!"
Mitbewohner Niko, von Geburt und Pass Russe, der seit vielen Jahrzehnten in Deutschland lebt und seit fast 15 Jahren in meiner Nähe oder mit mir zusammen, schaut nach der Arbeit immer bei mir vorbei und wir erzählen uns von unserem Tag.
Seit die "Teilmobilmachung" durch die Medien ging, wird er immer wieder gefragt, wann er denn einrücken müsse, schließlich kam er ursprünglich als Soldat in die DDR und sei noch immer Russe.
Das erste Mal hat ihn das erschreckt. Er hat ein bisschen recherchiert, und dann beruhigt festgestellt, dass die russischen Rekruteure dies nicht im Ausland tun.
Neulich fragte er mich: "kennst Du den Satz: 'Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin.'?"
Klar kannte ich den Satz. Einer der prägnantesten der Friedensbewegung. Das friedensbewegte Gegenstück des alten Römer Spruches: "Si vis pacem, para bellum" (Wenn du den Frieden willst, rüste zum Krieg.) "Fighting for peace is like fucking for virginity" (Für den Frieden kämpfen ist wie für die Jungfräulichkeit ficken), konterten die Hippies. Aber ich schweife ab...
"Weißt du", stellte Niko bedauernd fest, "es wird immer Idioten geben, die einfach doch hingehen!"
Da erfährt man aus den Medien, dass viele von der Mobilmachung potentiell betroffene Russen ins Ausland fliehen. Die Flüge sind ausgebucht oder unglaublich teuer. An den Grenzen z.B. zu Finnland bilden sich lange Schlangen.
Man muss schon genauer hinsehen, um zu erfahren, dass es auch viele gibt, die gleich nach Erhalt ihrer Einberufung sich eifrig bei den Behörden melden. Wer der Einberufung nicht folgt, und erwischt wird, dem drohen bis zu 10 Jahren Gefängnis.
Selenskyj ruft auf russisch den Soldaten zu: "Protestiert. Kämpft. Lauft weg. Oder begebt Euch in ukrainische Kriegsgefangenschaft. Das sind die Varianten für euch zu überleben".
Überall wird der Verteidigungswille des ukrainischen Volkes gerühmt. Mangelhaft bewaffnet stürzen sie sich todesmutig auf den übermächtigen Gegner. Die ukrainische Armee ist hoch motoviert und weiß, wofür sie kämpft, heißt es und deshalb haben die unmotivierten russischen Soldaten keine Chance.
Wieder muss man sehr viel genauer suchen, um auch ein anderes Bild zu sehen.
Immer mehr Ukrainer im wehrfähigen Alter fliehen unter Lebensgefahr aus dem Land.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-rumaenien-grenze-101.html
Sie ertrinken im Grenzfluss Theiß auf der Flucht nach Rumänien, oder kommen schwer verletzt dort an. Gut für manche mit Geld, dass die Korruption in der Ukraine weit verbreitet ist. Da kann man sich schon mal einen einfacheren Grenzübertritt leisten.
Die ukrainischen Behörden machen Jagd auf Verweigerer und Deserteure und schicken sie nach einer "Ausbildung" von wenigen Tagen weitgehend unvorbereitet an die Front. Davon hatte ich noch nichts gehört, in einer der nächtlichen Reden des Präsidenten.
Krieg ist Wahnsinn, und er nützt nie dem einfachen Soldaten, sondern nur denen, um deren (Macht-) Interessen es geht.
Der Satz vom Krieg, zu dem niemand hingeht, wird fälschlicherweise Berthold Brecht zugeordnet.
"Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin.
Dann kommt der Krieg zu Euch!
Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat."
Die erste Zeile ist ein Spruch aus der Hippiebewegung. im englischen Original: "Suppose They Gave a War and No One Came"
Der zweite Satz konterkariert den ersten. Er stammt vermutlich aus einer schweizer Militärzeitung.
Der Rest ist aus einem Gedicht von Berthold Brecht. Damit hat Brecht nicht den Krieg gemeint, sondern den Klassenkampf der Interessen.
Was Bestand hat ist der Satz der Hippies!
Wir müssen kämpfen: Für den Erhalt der Umwelt, gegen den Klimawandel, für Solidarität und Mitgefühl, gegen Sklaverei, Unterdrückung und Ausbeutung. Aber nicht mit Kriegswaffen! Das macht alles nur noch schlimmer.
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Zitat von petias im Beitrag #2
Er wird lieber als der Verursacher eines atomaren Vernichtungskrieges in die Geschichte eingehen, als ein Möchtegern Despot, der kläglich gescheitert ist.
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Lechts und rinks
lichtung
manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein illtum
----------------------------------------Ernst Jandl
Niko, der Busfahrer, berichtet von Demonstrationen, die ihn in Bus und PKW bei der Heimfahrt von der Arbeit behindern. In ganz Thüringen (und Sachsen und Sachsen-Anhalt) haben die Montagsdemos wieder begonnen. Diese hatten große Aufmerksamkeit und Zustimmung erfahren im Vorfeld und am Anfang der Wende. "Wir sind das Volk" skandierten die Demonstranten, was damals noch einen gewissen Mut erforderte. Wusste man doch nicht, wie das Regime der DDR darauf reagieren würde.
Diese Tradition nutzen jetzt - schon recht erfolgreich, sprich aufsehenerregend, während der Coronakrise erprobt - wieder unzufriedenen Bürger die Angst haben, ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen zu können. Dabei lassen sie sich bewusst oder unbewusst - vor den Karren von Agitatoren spannen, denen alle Krisen gelegen kommen, helfen sie doch Teile der Wut- und Angst- Bürger zu mobilisieren. An einer Lösung sind die nicht interessiert. Alles, was sie wollen, ist ein Umsturz. "Was ist, ist schlecht, denn ich habe weniger als ich gerne hätte", ist die Devise und "schlechter kann es gar nicht kommen!"
Eine bessere Idee und echte Lösungsvorschläge haben sie nicht.
Die Forderung auf den Plakaten sind so bunt wie banal: "Frieden, Freiheit und Wohlstand" steht da. Oder "Weg mit den Sanktionen". "Nordsteam 2 sofort öffnen" steht auf einem anderen. Aber manche sind auch nicht dazu gekommen neue Plakate zu malen. Die alten Anti-Corona-Parolen erfüllen auch noch ihren Zweck.
Ein junger Nachbar, mit dem ich ins Gespräch komme, beklagt, dass man jetzt wirklich demonstrieren müsste, aber die Demos wären von rechtem und linken Gesindel dominiert, mit denen er nicht zusammen auftreten möchte. Mir geht es genauso. Er, Facharbeiter in einer großen örtlichen Baufirma, beklagt, dass sich die Familie schon seit Jahren nicht mehr den geliebten Urlaub an der Ostsee leisten konnte.
Die Linken - Nachfolger der SED - sind gerade dabei sich in der Bedeutungslosigkeit zu verlieren, und das auch und gerade in der Ex- DDR. Dafür hat die AfD in Thüringen laut letzten Umfragen 26 Prozent der Wöhlerstimmen und ist stärkste Partei. Ob es da sinnvoll ist eigene Demos zur selben Zeit und auf selber Strecke wie die der Rechten anzusetzen. Erhofft man sich Wählerstimmen, wenn man Transparente linker Herkunft vor der Kulisse rechter Bauernfänger und ihren gefangenen Bauern zeigt? Es sieht dann nach mehr Masse aus. Die Massen sind blöd, aber so blöd?
Der "heiße Herbst" wird angekündigt von links und von rechts. Wohl als Gegenpol zum erwarteten kalten Winter.
In der Zwischenzeit sinken die Gaspreise seit Tagen, Die Speicher der Gasreserven sind voll. Es strömt Flüssiggas in nie dagewesenen Mengen ins Land. Die Regierung spricht vom Gasdeckel statt Gasumlage. Milliardenpaket auf Milliardenpacket wird von der Bundesregierung verabschiedet. Lindner steht zur Schuldenbremse und finanziert das Unvermeidliche über Sondervermögen und andere Tricks trotzdem brav.
Wenn die akute Krise irgendwann vorbei sein sollte (zumindest die Klimakrise bleibt) dann werden die Demonstranten über die horrende Staatsverschuldung lamentieren, die sie jetzt fordern. Leider ist der Stimmbürger einfach zu blöd für die Demokratie in komplizierter Zeit. Nach den Schwedendemokraten in Schweden gewinnt Schwester Meloni mit ihren Brüdern Italiens (Fratelli d'Italia) zusammen mit erwiesenermaßen Beknackten wie Salvini und Berlusconi die Wahlen und schickt sich an Italiens neue Regierung anzuführen.
In den besetzten Gebieten der Ukraine kann man sehen, dass die meisten Leute sich einfach nach Ruhe und Frieden sehnen. Ob der Fürst Putin heißt oder anders scheint nicht sehr bedeutend. Viele haben schon russische Pässe angenommen. Übrigens, was alle Rentner freut: die russischen Renten sind bedeutend höher als die Ukrainischen...
Derweil rette die USA mit Hilfe der NASA wieder mal die Welt. Sie erprobt den Krieg der Sterne, Seit Armageddon plagt uns die Angst vor einem Asteroiden, der auf die Erde stürzt. Jetzt ist es ihnen gelungen, mit einer Getränkeautomaten großen Sonde auf einen Fußballfeld großen Asteroiden zu schießen. Ob es was genutzt hat, sprich ob er seinen Kurs geändert hat, wird sich erst noch herausstellen. Bisher war der Brocken nicht auf Kollisionskurs mit der Erde. Vielleicht nach dem Aufschlag?
Inzwischen bekräftigt Ex- Staatspräsident von Putins Gnaden Medwedjew, dass die Androhung Russlands Grenzen mit Atomwaffen zu verteidigen kein Bluff wäre. Egal - zumindest sind wir für den Fall eines Asteroiden Einschlages gerüstet.
Ned, dass ma red, ma sagt ja blos!
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Leserbrief
Ein "Brieffreund", mit dem ich mich per PN und E-Mail schreibe, hat mir diese Nachricht zukommen lassen. Ich finde den Gedanken sehr nachvollziehbar. Da ich mich aber nicht mit fremden Federn schmücken möchte, lasse ich ihn - anonym, wie es wohl sein Wunsch ist, sonst hätte er einen Gastbeitrag geschrieben - selbst zu Wort kommen:
Hallo Peter,
Du schreibst ja öfter mal in Deinem Forum zu aktuellen Ereignissen, u.a.
Ukraine-Krieg, und da möchte ich Dir mal eine Überlegung mitteilen aus
meiner ganz naiven Geografen-Sicht:
WENN der Wladimir tatsächlich ernsthaft in Betracht zieht, sog.
taktische Atomwaffen einzusetzen, gibt es ein in meinen Augen realtiv
sicheres Szenario, WANN er das tun wird:
Um zu verhindern, dass der unvermeidliche Fallout sein heißgeliebtes
Mütterchen Russland trifft, geht das nur bei Wind aus Norden oder Osten.
Bei der meistens, so auch derzeit vorherrschenden Westströmung, würde er
sein eigenes Land verstrahlen (offiziell zählt er zwar die annektierten
Gebiete inzwischen auch dazu, aber die haben sich ja inzwischen
teilweise rückerobern lassen und sind darum selbst 'dran schuld). Den
Gedanken, dass der unerwartet schnelle Rückzug der Besatzer evtl. eine
Vorbereitung für so einen Waffeneinsatz sein könnte (man will ja nicht
die eigenen Leute treffen), habe ich bisher auch noch nirgendwo gelesen,
obwohl ich ihn nicht für abwegig halte.
Und mittelfristig gedacht, immer aus der unterstellten Überzeugung
heraus, dass "der Westen" sich im Ernstfall doch nicht traut, mit
gleicher Münze zurück zu zahlen, könnte er sich kaum eine bessere
"Grenzsicherung" gegen die Nato wünschen, als eine vertrahlte Todeszone.
just my 2 cents, - hoffen wir, dass es irgendwo in der Befehlskette im
Ernstfall genügend Mut zum Widerstand gibt..
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Zitat
Leserbrief
WENN der Wladimir tatsächlich ernsthaft in Betracht zieht, sog.
taktische Atomwaffen einzusetzen, gibt es ein in meinen Augen realtiv
sicheres Szenario, WANN er das tun wird:
Um zu verhindern, dass der unvermeidliche Fallout sein heißgeliebtes
Mütterchen Russland trifft, geht das nur bei Wind aus Norden oder Osten.
Den Gedanken mit dem Ostwind finde ich gut. Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass er taktische Atomwaffen einsetzen würde, um zu zeigen, dass er es kann und auch tut. Wollte er allerdings eine "Todeszone" entlang seines Territoriums errichten, müsste der systematisch Duzende davon einsetzen. Das bezweifle ich. Und früher oder später dreht auch der Wind wieder.
Sehr viel wahrscheinlicher stelle ich mir vor, dass der Nord-Ostwind uns einen GAU im AKW Saporischschja bescheren könnte. Das wäre ein gigantischer Aufreger für den Westen, und hätte den Vorteil, dass er seine "Freunde" wie China und Indien nicht verprellen würde, indem er behauptet, die Ukraine wäre schuld daran. Die Ukraine und der Westen würde zwar das Gegenteil behaupten, aber ob es schlüssige Beweise geben könnte, die auf keinen Fall gefaked werden könnten? Unwahrscheinlich.
Aber Zweifel an der Entschlossenheit oder Verzweiflung Russlands würden komplett ausgeräumt.
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Dem Weiterbetrieb der deutschen AKWs läuft die Zeit davon
Es gab einen Stress Test und darauf basierend eine Entscheidung des Wirtschaftsministers. Die zwei Süddeutschen AKWs sollen vorerst nicht abgeschaltet werden, sondern gegebenenfalls bis April weiterlaufen. Ein Zugeständnis an die Süddeutsche Unterversorgung mit alternativem Strom.
Gestern gab es den zweiten Anlauf, die nötigen Beschlüsse im Bundestag zu fassen. Wieder scheiterte der am Widerspruch Lindners.
Die Niedersachsen-Wahl war ein Desaster für die FDP. Die Grünen konnten zulegen. Das erfordert Rache und den Versuch der Profilierung bei den (verlorenen) Wählern.
Lindner möchte auch das AKW Emsland weiter betreiben. Alle drei sollen nicht nur bis April 23 sondern mindestens bis 24 weiter hochradioaktiven Müll produzieren. Nicht genug, Der Finanzminister fordert weitere AKWs wieder in Betreib zu nehmen.
Die Zeit drängt, sagen alle. Isar II muss erst noch repariert werden, soll es weiterlaufen. Die Betreiber wollen wissen, woran sie sind. Hektik, Hektik. Ein Kompromiss muss her!
Echt? Wieso? Was passiert denn, wenn nichts passiert, man sich nicht einigt und das Gesetz nicht ändert? Das dann immer noch gültige Gesetz wird ausgeführt und die letzten drei todbringenden Dreckschleudern und potentielle Atombomben unter Putins Raketen oder Attentäters Attacken werden planmäßig abgeschaltet. Halleluja!
Also ihr Polit- Clowns und Ego Shooter, lasst euch viel Zeit. Die Zeit ist unser Verbündeter!
Was mit dem Blackout ist? Was soll sein, ihr hamstert doch alle Teelichter und Kerzen
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Trotz all der Toten: Wir werden immer mehr!
"Der Chef des US-Geheimdienstes CIA, Burns, hat seinen russischen Amtskollegen Naryschkin in der Türkei getroffen. Dabei soll Burns vor den Konsequenzen eines Einsatzes russischer Atomwaffen in der Ukraine gewarnt haben. "
Das ist auch höchste Zeit. Die russische Armee hat sich aus Cherson zurückgezogen. Wenn der Wind dreht, und dann in die Ukraine hineinweht, wächst die Gefahr, dass eine taktische Atomwaffe gezündet wird, als Rache für die Nichtbeachtung der neu annektierten russischen Staatgebiete.
Deutschland rutscht beim Klimaindex drei Plätze nach unten. Sogar Chile, Marokko und Indien liegen vor uns. Die USA liegen auf Platz 52. Die ersten drei Plätze bleiben frei. Denn niemand ist ausreichend gut, um die ersten Plätze zu verdienen.
Ab morgen sind wir 8 Milliarden Menschen auf der Erde. Die Menge der Menschen hat sich in meiner Lebensspanne verdreifacht. Ob ich noch eine Milliarde schaffe? Die wird für 2037 erwartet. 2080 soll das Maximum der Menschenmenge mit 10,4 Milliarden erreicht werden.
Es gibt auch andere Hochrechnungen. Die optimistischste sieht den Scheitelpunkt der Menschenwelle 2064 bei 8,8 Milliarden. Lassen wir uns überraschen.
Der CO2 Ausstoß wächst weiter. Das 1,5 Grad Ziel des Klimawandels zu erreichen ist mittlerweile unrealistisch geworden. Damit wird das Überschreiten von 16 Kipppunkten erwartet. Wenn so ein Kipppunkt erreicht wird, gibt es kein Zurück mehr. Solche Kipppunkte sind: Schmelzen des Grönlandeises, Schmelzen des Eises in der Antarktis, Verschwinden des Amazonas Regenwaldes, Zusammenbruch der Zirkulation des Atlantischen Ozeans, das Sterben der Korallenriffe...
Also: legen wir uns aufs Sofa und trinken ein kühles Bier! So verdaut das Schnitzel am besten!
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Schee wars, vui Leit ham gwoand
antwortete Karl Valentin auf die Frage, wie es denn auf der Beerdigung gewesen wäre.
Auf so einer Beerdigung war ich diesen Freitag / Samstag auch. Sehr viel (etwas schon) geweint wurde allerdings nicht. Die Verstorbenen waren 92 und 97 Jahre alt, ein Ehepaar fast 60 Jahre verheiratet, beide starben innerhalb von 5 Tagen. Sehr gescheit, rationell und effektiv.
Die Tochter Phil. des Sohnes A. der Verstorbenen fragte ihren Vater und mich: " Wie seid ihr Beide eigentlich verwandt?"
Wir überlegten einen Moment. Dann begann ich: "Meine Urgroßmutter und die Urgroßmutter deines Vaters waren dieselbe Person!"
"Ja", steuerte A. bei: "Und meine Großmutter und seine Großmutter waren Schwestern!"
"Dann waren eure Eltern Cousins und Cousinen", folgerte Phil. - "und wie stehe ich jetzt zu ihm, verwandtschaftlich?", und zeigte mit einem Kopfdrehen auf mich.
"Jetzt wird es kompliziert", meinte A. und schaute mich an. Ich stimmte ihm zu.
"Urgroßcousine?", fragte Phil.
Wenn man das so weiterspinnt, sind fast alle Menschen miteinander verwandt. Angeblich gab es eine Epoche, da war die Zahl der Menschen auf 5000 Exemplare runter. Wenn man von da wieder hochrechnet auf mittlerweile 8 Milliarden, wenn da nicht noch der Neandertaler mitgemischt hätte, wäre die Menschheit ein einziger dekadenter Inzuchthaufen.
Aber wenn man genauer betrachtet, was wir so tun, dann fürchte ich, haben die paar Neandertaler Gene das Kraut auch nicht fett gemacht!
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Schlachtschüssel zum Winteranfang
Der Winter hat Einzug gehalten. Für viele Autofahrer kam der wieder völlig überraschend! Viel Gerutschte überall und kleinere Unfälle. Aber der Winterdienst ist auf Zack. Allerdings salzen sie nur noch auf der Bundesstraße wie die letzten Jahre. Die Straße hoch zum Lichthügel ist schwer passierbar. Ich finde es gut. Das Salz der Erde soll bleiben, wo der Pfeffer wächst.
Pünktlich zum Wintereinbruch gibt es "Schlachtschüssel", statt "gebacken Blut". Es weihnachtet sehr!
Ich hatte mich schon auf einen arbeitsärmeren Sonntag gefreut. Aber die Bewohnbarmachung von Sebastians Haus kann auch morgen weitergehen. Zwar gibt es keine Busverbindung vor Mittag, aber die Busfahrerin wohnt in Lichte und nimmt mich mit. Was für ein Glück aber auch!
Mein Stromanbieter - reiner Ökostrom - hat pünktlich zur Strompreisbremse die Tarife um ein Drittel angehoben. Ob wohl das Kartellamt einschreitet?
Die SMS wird 30!
Ich benutze diesen, auch von nicht Internet fähigen Händies beherrschbaren Dienst auch in den Zeiten von WhatsApp und Co. noch recht fleißig.
"Merry Christmas" stand in der ersten SMS., die am 3. Dezember 1992 von einem Computer an den Vodafone-Mitarbeiter Richard Jarvis versendet wurde. Drei Jahre später kam die SMS dann offiziell auf den Markt.
Das "Selbstbildnis gelb-rosa" des Malers Beckmann, wurde für 20 Millionen Euro in Berlin versteigert. Es wanderte von der Schweiz in die Schweiz. Hätten die nicht besser und billiger den kleinen Dienstweg benutzt?
Künstlich hochgepuschte Werte für Leute, die nicht wissen wohin mit ihrem Geld. Man gönnt sich ja sonst nichts!
Ein Schnäppchen, wenn man die 700 Millionen betrachtet, die ein neuen Tarnkappenbomber aus den USA kostet. Er kann ohne Besatzung fliegen, Atomwaffen (auch konventionelle) tragen und ist für das Radar noch schlechter auszumachen als der Alte. Hurra!
Sri Lanka erlebt eine Wirtschaftskrise wie noch nie in der Geschichte des Landes. Mehr als ein Drittel der Bevölkerung hat inzwischen kaum noch ausreichend zu essen. Ich frage mich, wie die sich einen gelb-rosa Beckmann leisten können sollen, oder gar einen Tarnkappenbomber?
Ich wünsche einen schönen Sonntag!
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Tag der Menschenrechte
Menschenrechte? Gegenüber wem? Den Tieren? Den Göttern? Nein! gegenüber anderen Menschen!
Am 10. Dezember 1948 wurde die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verkündet.
Die Menschenrechtserklärung besteht aus 30 Artikeln, die grundlegende Rechte enthalten, die jedem Menschen zustehen sollten, „ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand“. Der Text wurde in mehr als 460 Sprachen übersetzt und ist damit einer der meistübersetzten Texte überhaupt.
„Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt“, "die Würde und den Wert der menschlichen Person" und die "Gleichberechtigung von Mann und Frau“ werden bereits in der Präambel als grundsätzliche Absicht genannt.
Liste der Menschenrechte:
Artikel 1 (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit)
Artikel 2 (Verbot der Diskriminierung)
Artikel 3 (Recht auf Leben und Freiheit)
Artikel 4 (Verbot der Sklaverei und des Sklavenhandels)
Artikel 5 (Verbot der Folter)
Artikel 6 (Anerkennung als Rechtsperson)
Artikel 7 (Gleichheit vor dem Gesetz)
Artikel 8 (Anspruch auf Rechtsschutz)
Artikel 9 (Schutz vor Verhaftung und Ausweisung)
Artikel 10 (Anspruch auf faires Gerichtsverfahren)
Artikel 11 (Unschuldsvermutung)
Artikel 12 (Freiheitssphäre des Einzelnen)
Artikel 13 (Freizügigkeit und Auswanderungsfreiheit)
Artikel 14 (Asylrecht)
Artikel 15 (Recht auf Staatsangehörigkeit)
Artikel 16 (Eheschließung, Familie)
Artikel 17 (Recht auf Eigentum)
Artikel 18 (Gedanken-, Gewissens-, Religionsfreiheit)
Artikel 19 (Meinungs- und Informationsfreiheit)
Artikel 20 (Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit)
Artikel 21 (Allgemeines und gleiches Wahlrecht)
Artikel 22 (Recht auf soziale Sicherheit)
Artikel 23 (Recht auf Arbeit, gleichen Lohn)
Artikel 24 (Recht auf Erholung und Freizeit)
Artikel 25 (Recht auf Wohlfahrt)
Artikel 26 (Recht auf Bildung)
Artikel 27 (Freiheit des Kulturlebens)
Artikel 28 (Soziale und internationale Ordnung)
Artikel 29 (Grundpflichten) : Keine Bestimmung dieser Erklärung darf dahin ausgelegt werden, dass sie für einen Staat, eine Gruppe oder eine Person irgendein Recht begründet, eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung zu begehen, welche die Beseitigung der in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten zum Ziel hat.
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wurde mit 48 Ja-Stimmen, 0 Gegenstimmen und 8 Enthaltungen verabschiedet. Die Enthaltungen kamen von der Sowjetunion, der Ukraine, Weißrussland, Polen, der ČSSR, Jugoslawien, Saudi-Arabien und Südafrika. Zu den Ja-Stimmen zählte auch diejenige des UNO-Gründungsmitgliedes Republik China, des Vorgängers der Volksrepublik China.
Diese Artikel finden sich in vielen Landesverfassungen wieder, auch in unserer!
Laut "Atlas der Zivilgesellschaft" leben 6,9 Milliarden Menschen und somit 88 Prozent der Weltbevölkerung demnach in Ländern, in denen Regierungen Grundrechte wie die Meinungs- oder Versammlungsfreiheit beschneiden oder Kritiker unterdrücken. Statistisch gesehen, betrifft das sechs von zehn Ländern.
In 41 Staaten der Welt (acht Prozent der Weltbevölkerung) gilt die Zivilgesellschaft als beeinträchtigt, in 43 Staaten (18 Prozent) als beschränkt. In den 48 Staaten, die laut der Studie unterdrückte Zivilgesellschaften haben, leben 44 Prozent der Weltbevölkerung. Ein Viertel der Menschen lebt in den 25 Staaten, in denen der zivilgesellschaftliche Handlungsspielraum als geschlossen gilt. In diesen Ländern wie China, Iran oder Nicaragua werde jegliche Kritik an staatlichem Handeln schwer bestraft
In den Ländern, in denen die Menschenrechte noch am ehesten annäherungsweise umgesetzt werden, zumindest strukturell (nach den Gesetzten z.B.) wie in unserem, wachsen die Gruppen Unzufriedener, die den Bundestag stürmen und irgendeinen senilen Adeligen zum König ausrufen wollen. Es lebe der Schwachmatismus!
Wenn wir Menschen schon so miteinander umgehen, und überwiegend auf die Menschenrechte pfeifen, wie sollte dann eine Chance für Tiere und Umwelt bestehen?
Konsequenz: wir rotten uns aus. Wir begrenzen uns selbst, indem wir uns ausrotten.
Ist es nicht gespenstisch, dass die einzige Chance für Menschen und Millionen anderer Arten darin besteht, dass schnell ein Autokraten Regime die Oberhand erlangt und den Schutz von Mensch und Natur unter massiven Sanktionen erzwingt.
Aber ist es sinnvoll, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben?
Ned, dass ma red, ma sagt ja blos!
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Eine 97-jährige wurde wegen Beihilfe zum Mord in 10505 Fällen und Beihilfe zum versuchten Mord in 5 Fällen nach Jugendrecht zu einer Bewährungsstrafe verurteilt!
Die Taten wurden im NS-Konzentrationslager Stutthof östlich von Danzig begangen. Zwischen Juni 1943 und April 1945 sei die Frau Stenotypistin in der Lagerkommandantur gewesen. Nach Überzeugung des Gerichts habe sie "willentlich unterstützt, dass Gefangene durch Vergasungen, durch lebensfeindliche Bedingungen im Lager, durch Transporte in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und durch Verschickung auf sogenannte Todesmärsche" grausam getötet wurden.
Eine 18-jährige Stenotypistin hilft im Auftrag ihres Chefs durch Erledigung der Korrespondenz indirekt Leute hinzurichten. Für die Soldaten, die in der Wehrmacht waren, ob freiwillig oder nicht, gilt der Befehlsnotstand. Für eine 18-jährige Sekretärin, die aufgrund er Korrespondenz wissen musste, dass Leute getötet werden, gilt das nicht?
Gut, Mord und Beihilfe zum Mord verjährt nicht. Aber ist das in irgendeiner Weise sinnvoll nach 79 Jahren einer alten Frau im Rollstuhl deswegen einen aufwendigen und teuren Prozess zu machen, um sie dann zu einer Bewährungsstrafe zu verurteilen.
Ein Kommentator meinte, die Frau solle die zwei, wegen Bewährung gewonnener Lebensjahre dazu nutzen, über ihre Taten nachzudenken. Grandiose Idee. Dann hat sie die 10505 Morde – nicht zu vergessen die 5 versuchten Morde - für den ganzen Rest ihres Lebens von der Seele. Ist das nicht eine grandiose Idee? Da üben ein paar Nachfahren von Angehörigen an einer alten Frau Rache, weil sie als junges Mädchen die Sekretärin eines Lagerkommandanten der Nazis war. Und das mit Hilfe und auf Kosten des Steuerzahlers.
Ich für meinen Teil protestiere aufs schärfste dagegen!
Ich sehe schon den 30-jährigen Bewährungshelfer der alten Dame regelmäßig im Altenheim auftauchen um ihr - so vom Urenkel zur Urgroßmutter - ins Gewissen zu reden und sie auf ein Leben nach der Bewährungszeit vorzubereiten. Ob er ihr hilft einen neuen Job zu finden? Vielleicht als Sekretärin im AFD-Parteibüro?
Ned, dass ma red, ma sagt ja blos!
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Installation von Licht mit Bewegungsmelder und mit dem Internet verbundene Camara ist Pflicht?
Die Arbeit auf der Baustelle in Steinheid hat sich verändert. Seit die Familie meines Sohnes auch bei mir wohnt, sind wir meist zu viert auf die Baustelle. Drei Erwachsene (Vater, Mutter, Opa) und der Oli mit seinen 9 Monaten. In der Regel muss sich ein Erwachsener mit ihm beschäftigen, und nach ein paar Stunden muss man zurück zum Lichthübel aufbrechen, wenn es dem Kleinen zu viel wird.
Ich war gerade dabei das Schloss der Kellertüre auszuwechseln, als wir plötzlich abfahren musste. Die Türe erforderte ein paar Umbauten, um das neue Schloss aufnehmen zu können, das ging nicht so schnell. Als verbarrikadierte ich die Türe von innen durch einen Balken, den ich zwischen einer Mauer und der Türe einspreizte.
Ratschen und Bitkasten von Makita, den ich mal meinem Sohn geschenkt hatte, meinen Akkuschrauber mit Bohrer und einen 24 teiligen Bohrersatz ließ ich innen vor der verrammelten Türe liegen.
Am nächsten Morgen lag der Balken am Boden, die Türe war unverschlossen und das oben genannte Werkzeug im Neuwert von 400 € verschwunden.
Die Nachbarn hatten nichts bemerkt. Aber sie erzählten, dass früher schon jemand eingestiegen war, weswegen sie die Türen verrammelt hatten. (offensichtlich besser als ich). Außerdem hätten schon mehrmals Obdachlose im unversperrten Wohnmobil (Schloss aufgebrochen und kaputt) hinter dem Haus gegenüber der Kellertüre übernachtet.
Alteingesessene Steinheider würden so etwas nicht machen. Aber es wären in den letzten Jahren zweifelhafte Gestalten meist mit Migrationshintergrund in billig erworbenen alte Häuser gezogen, die niemand so richtig kenne und über Einige von denen würde man nichts Gutes hören.
Zu den Selbstverständlichen Vorkehrungen in Steinheid würden Bewegungsmelder mit Scheinwerfern und Camara Attrappen bis echte Camaras mit Internetfähigem Bildspeicher in der Cloud und Nachricht aufs Handy gehören. Ein Nachbar wertete seine Bilder im fraglichen Zeitraum aus, leider ohne Ergebnis.
Die Polizei ist in Steinheid nicht vertreten. In der Stadt Neuhaus (zu der Steinheid gehört) ist eine Polizeistelle einmal pro Woche für einen Vormittag geöffnet.
Aber man kann online eine Anzeige machen!
Zwei Tage später rief ein Beamter zurück, und stellte ein paar Fragen:
"Haben sie einen Bewegungsmelder mit Licht und Camara?", war die Erste. Sie wollten im Laufe der Woche (am Donnertag, wenn die Filiale in Neuhaus offen ist) vorbeikommen, und ein paar Fotos machen...
Auf dem Lichthügel wurde noch nie was geklaut. Vor zwei Jahren war ich mal für drei Tage weggefahren, niemand sonst war da. Als ich zurückkam und meinen Schlüssel suchte un die Tür aufzusperren, steckt der von außen im Schloss. Trotzdem hatte keiner das Haus betreten!
Das ist ein Grund, warum ich gerne auf dem Land und in einer Dorfgemeinschaft lebe.
Könnte es helfen, auch in Steinheid, wenn die zugezogenen mit Migrationshintergrund in die Dorfgemeinschaft integriert würden? Vielleicht passt dann ein solcher neuer Nachbar genauso auch auf die Anderen auf, wie das die Alteingesessenen tun?
Ned, dass ma red, ma sagt ja blos!
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Zitat von petias im Beitrag #14
Installation von Licht mit Bewegungsmelder und mit dem Internet verbundene Camara ist Pflicht?
...Könnte es helfen, auch in Steinheid, wenn die zugezogenen mit Migrationshintergrund in die Dorfgemeinschaft integriert würden? Vielleicht passt dann ein solcher neuer Nachbar genauso auch auf die Anderen auf, wie das die Alteingesessenen tun?
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