RE: Dies und das für jeden was

#121 von petias , 09.10.2021 09:35

Meine Drillingsnichteundneffen haben heute Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch zum 25. Geburtstag!

Ich wünsche Gesundheit, Glück und Erfolg beim Umsetzen von Lebensentwürfen und dass sie von der Realität im positiven Sinne überholt werden mögen!

Ich halte euch die Daumen, wenn ich dran denke!


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RE: Dies und das für jeden was

#122 von petias , 28.10.2021 18:17

Geschenkte Sonnentage im Oktober

Die letzten Tage waren nicht schlecht. In der Nacht suchten uns die ersten Fröste heim, am Tag dafür erfreuten wir uns an einer Reihe von Sonnenstunden, aber eine Jake konnte man gut vertragen. Heute aber, war gefühlt fast wieder ein Sommertag und das so kurz vor der Zeitumstellung, zurück auf Normalzeit am kommenden Wochenende.
Wir haben die Zeit genutzt, den Lichthügel auf den Winter vorzubereiten. Die Wasserbehälter wurden aufs Land entleert, dem wir damit das ihm vorenthaltenen Wasser zurückgaben. Die Dachrinnen von den Auffangbecken abgekoppelt. Der Schafstall wurde gemistet und der Mist aufs Land ausgebracht, auf dass er über den Winter das Bodenleben anrege.


Ein Klick auf ein Bild zeigt die Details!

In den Beeten dominieren die Wintergemüse. Aber eine neue Generation von Karotten wächst noch heran, in kalten Nächten von einer Folie geschützt.



Die Zisterne haben wir nicht geleert. Okay hat die alten Himbeer- Ranken abgeschnitten und als Schutzwall auf den steinigen Hügel der Zisterne gelegt. Sie bieten allerlei Kleintieren Schutz, nur bedroht von unseren beiden Katzen. Nach und nach zersetzen sie sich und bilden einen Humusschicht und helfen, den noch vegetationslosen Hügel zu begrünen.
Das Wasser der Zapfstelle im Vordergrund muss noch abgestellt und die Zapfsäule abgedeckt werden.



Der Kamin des Lagerfeuer- Pavillon wurde abgedeckt. Die Kleinpalette auf dem Dach ist mit zwei Steinen beschwert, damit sie die Herbststürme nicht herunterblasen. Die Biertischgarnitur wurde im Geräteschuppen eingewintert.

Okay und ich haben die ersten 7 Eckpfosten des Zaunes rund um den Lichthügel betoniert. Wenn der Herbst es schafft, den Winter noch ein wenig auf Abstand zu haten, dann schaffen wir es vielleicht noch, den Rehen den Zugang zu den Gärten und Obstbäumen zu erschweren.

Morgen plane ich die Apfelernte vom letzten Sonntag einzulagern. Freunde hatten uns auf ihre drei Apfelbäume klettern lassen. Sehr lecker!
Wenn ich es dann noch schaffe die Lagerkartoffeln durchzusehen, ob sich keine schlechten darunter befinden, kann ich am Samstag beruhigt für ein paar Tage zum Familienbesuch nach Südbayern aufbrechen...


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RE: Dies und das für jeden was

#123 von petias , 02.11.2021 11:18

Eine Reise ins Hochinzidenzgebiet!

Es stand schon seit Monaten fest, und ich hatte mit Freuden zugesagt: meine Schwester feiert ihren Geburtstag nach und verbindet das mit einem Familientreffen. Der 31. Oktober schien hierfür gut geeignet. Bis dahin würde die Impfquote längst in den versprochenen Bereich der Herdenimmunität gestiegen sein, und die Pandemie wäre Geschichte.

Einige Wochen vorher aber zeichnete sich ab, dass die Herdenimmunität gar nicht erreicht werden würde und die nächste Welle ob dritte oder vierte, wer zählt schon noch, sich zu neuen von Gischt schäumenden Kämmen aufschwingen würde.
Also entschloss ich mich schweren Herzens, als Ungeimpfter, durchs 2G- Raster fallender Sündenbock der Pandemie – getreu meines Mottos, Impfen ist persönliche Risikoabschätzung, Verantwortung und Solidarität ist es, Kontakte zu reduzieren – meine Teilnahme am Treffen abzusagen.

Das Geburtstagskind fand es nicht gut. Ob ich damit meine, ich würde mich bei den Familienmitgliedern anstecken? Wir würden diesmal nicht zum Essen gehen, sondern die Speisen abholen und bei ihr genießen. Und auf dem Brünnstein, auf den wir steigen wollten, gäbe es auch kein Corona. Und: ich müsste doch mein Gedicht, das ich für sie gemacht hatte, vorlesen. - Damit hat sie mich dann gekriegt. Zum Teufel mit Vernunft, zum Teufel mit Prinzipien. Es wird Zeit, wieder mal die Familie zu sehen!

Am Tag meiner Abreise, letzten Samstag, war Thüringen zwar bereits wieder Spitzenreiter bei den Inzidenzwerten aber die von Sonneberg nicht mal halb so hoch, wie die von Traunstein, dem Ziellandkreis meiner Reise. Im Zug war alles wie gehabt. Es herrschte Maskenpflicht, aber die kann, wer will, durch permanentes erlaubtes Essen und Trinken locker ad Absurdum führen. Auf den Bahnsteigen im Freien brauchte man die Maske nicht.

Bei der Bundesbahn gab es auch nichts Neues. In Freising blieb der Zug 45 Minuten stehen, denn eine ältere Dame war aus ihrem Rollstuhl gekippt und man wartete auf einen Notarzt. Der war auch nach 5 Minuten da, aber vermutlich hat er gleich eine OP vor Ort im Zug durchgeführt, was möglicherweise die restlichen 40 Minuten erklärt.
Als es dann wieder weiter ging, zog kurz bevor der Alex endlich von Prag kommend mit mehrstündiger Verspätung in den Münchner Bahnhof einlief, jemand die Notbremse. Vermutlich musste er zum Busbahnhof und war spät dran. Den anderen kostete das weitere 15 Minuten zusätzliche Fahrzeit.

Zum Glück war ich schon am Morgen vom Lichthügel aufgebrochen, so schaffte ich es, nach zweistündiger planmäßiger Unterbrechung in Landshut, bis 21 Uhr abends bei meiner Schwester E. und Partner O. einzutreffen. Die waren Stunden vorher von einer Türkeireise zurückgekehrt und seit 4 Uhr morgens auf den Beinen. Wir zogen uns schnell für die Nacht zurück.

Am nächsten Vormittag gab es einiges an Vorbereitungen zu erledigen, bevor mittags die weiteren Gäste kommen würden. Nach meiner, möglicherweise geschönten Einschätzung, hielten sich meine Hilfe und mein im Weg stehen hinsichtlich der Aufgaben von E. in etwa die Waage.

Bruder K. und Schwägerin B., gerade von einer Griechenlandreise zurück, kamen mit drei von vier Kindern (einer der Drillinge studierte gerade in Japan und war entschuldigt) E.‘s Sohn J. und Freundin D. trafen kurz darauf ein. Nur meine Kinder waren, wie schon die letzten Male, aus verschiedenen Gründen wieder nicht mit dabei. Aber das ist eine andere Geschichte und die wird vermutlich in diesem Forum auch nicht ein andermal erzählt werden….

Es war so schön alle wiederzusehen! Es war eine Weile her, und es hatte sich, vor allem bei den Jungen, viel getan!

Auch das Gedicht durfte ich vorlesen.

Meiner lieben Schwester zum Geburtstag

Das hat sogar für das Forum hat es ein paar zusätzliche Klicks gebracht und ein neues Mitglied. Der "Hias" hat sich angemeldet. Bleibt die Hoffnung, dass er auch den einen oder anderen Beitrag schreibt. Aber auch Gäste können bekanntlich im Lichthügelforum Beiträge -völlig anonym - verfassen.

Aufgrund der noch frischen Zeitumstellung brach der Abend überraschend plötzlich und gänzlich unerwartet über uns herein, und die Gäste - außer mir - zogen sich in ihr sonstiges Leben zurück.

Für mich war es schon zu spät, um noch nach Hause zu fahren. Am Montag wollten E. und ich noch eine Bergtour machen. Aber Allerheiligen sollte pünktlich mit seinem typischen Wetter seinen Auftritt haben und die Bergtour stand in Frage.

Aber siehe da: Der Föhn machte aus dem für Bayern angekündigten Novemberschmuddelmorgen einen strahlend schönen Herbsttagmorgen und wir stiegen auf die nahegelegene und nur mäßig Zeit fordernde „Egger Schneid“, bevor auch ich mich auf meinen Weg zurück zum Lichthügel machte. Nach einer problemlos verlaufenden Reise kam ich um 17:45 Uhr in Ernstthal an. Die 45 Minuten durch den Wald zurück zum Lichthügel legte ich bereits in dunkler Nacht zurück. Der Weg war aufgeweicht von offensichtlich ausgiebigem Regen den Tag über. Der Winter schielt schon um die Ecke.

Ergebnis meiner Reise aus epidemiologischer Sicht: die Inzidenz in Sonneberg war auf 490,8 geklettert und die von Traunstein auf 614,7 Infizierte pro 100000 Einwohnern in 7 Tagen.
Statt doppelt so viele Infizierte in Traunstein wie in Sonneberg vor der Reise, sind es jetzt "nur" noch 125 mehr. Und ich bin schuld! Aber ich finde, das ist es wert!

Die Brünnstein- Tour haben wir auf das nächste Frühjahr verschoben. Wer die Pandemie bis dahin noch überlebt haben sollte und nicht durch "Long Covid" darin gehindert werden wird, hat in Aussicht gestellt daran teilzunehmen!

Vielen Dank und großes Lob an E. und O. für das gelungene Fest und die warme Gastfreundschaft!


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RE: Dies und das für jeden was

#124 von petias , 06.11.2021 15:43

"Ich brauch' Tapetenwechsel!", sprach die Birke - und macht sich in der Dämm'rung auf den Weg... - Teil 2

zum Teil 1

Anfang Dezember letzten Jahres gab es einen Versuch, die große schiefe Birke vor U.'es Mietshaus zu beschneiden. Kälte, Wind und mangelnde Ausrüstung hatten uns scheitern lassen.
Für heute Morgen hatte U. einen Forstprofi bestellt mit Traktor und Seilwinde. In ca. 5 Meter Höhe schlang der mit Hilfe einer Aluleiter ein dickes langes Stahlseil um den Stamm, das in 70 Meter Entfernung auf der Seilwinde des mit ausgefahrenen Stützen stabilisierten Traktors endete. Der Baum wurde durch die Seilwinde auf Spannung gezogen. Der Forstmann setzte mit seiner Motorsäge einen Keil in Fallrichtung, Dann wurde auf der gegenüberliegenden Seite ein Gegenschnitt zum Keil, etwas darüberliegend gemacht.
Dann wurde die Motorsäge beiseitegelegt, und er Forstarbeiter ging zurück zu seinem Traktor und betätigte wieder die Seilwinde. Die Birke hatte der Übermacht der Technik nichts entgegenzusetzen und wurde mühelos in die gewünschte Fallrichtung gezogen. Das Haus, die Mülltonnen, parkende Autos waren zu keinem Moment gefährdet.
Okay und ich hatten ebenfalls zwei kleinere Motorsägen mitgebracht und zu dritt zerstückelten wir den Baum in ofengerechte Holzstücke. Der Forstprofi übernahm mit seiner großen starken Säge den dicken Stamm, wir die Äste und die dünneren Vergabelungen weiter oben am Baum.

Die dünnen Zweige, die kein gutes Brennholz abgeben würden, brachten wir zur Renaturierung in den nahen Wald. Der zersägte Rest wurde auf Haufen geworfen.

Die Baumscheiben, waren so saftig und schwer, dass sie gar nicht hätten transportiert werden können. Wir spalteten sie mittels Keilen und Spaltäxten in handlichere Stücke und warfen diese ebenfalls auf einen Haufen.

In ein paar Stunden waren aus der stolzen Birke nur noch ein paar Haufen Brennholz geworden.


Jetzt müssen wir noch einen Traktor mit Anhänger leihen, um die Birkenstücke zum Lichthügel zu transportieren. Genug Holz für den übernächsten Winter, oder den danach.
Die Birke hat sich auf den Weg gemacht, zu ihren Ahnen!


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RE: Dies und das für jeden was

#125 von petias , 10.11.2021 19:05

Golden blinzelnder November

Als ich gestern um 00:30 Uhr zu meiner Schlafhütte hinaufstapfte (ich habe lange auf den Auftritt von Hubert von Goisern warten müssen in einer Talk Show, der war natürlich der Letzte!) mit meinen Holzschuhen, war alles gefroren. Ahnungsvoll prüfte ich den Wasserhahn an der Gartenzapfstelle neben meinem Weg nicht weit vor der Hütte. Bewegen ließ sich der Hahn noch, aber das Wasser bewegte sich nicht mehr. Eingefroren! Das Außenthermometer an der Hütte zeigte -2 Grad.
In der Hütte hatte es +1 Grad. Zeit wieder mit Schlafmütze zu schlafen!


Bald zu Bett geht Onkel Fritze
mit der spitzen Zipfelmütze

(aus Max und Moritz von Willhelm Busch)

Beim Aufstehen am nächsten Morgen - heute Morgen - zeigte das Innenthermometer +3 Grad. Außen - 1 Grad. Aber der Himmel ließ erahnen, dass es ein paar sonnige Stunden geben würde, bevor es ab 15 Uhr bereits wieder knackig kalt zu werden begann und um 17 Uhr auch dunkel. Da gilt es die Zeit zu nutzen.

U. hatte für uns einen Rinderbauern angesprochen, mit dickem Allrad - Pickup und einem großen Doppelachsenanhänger mit hohen Seitenwänden und der Fähigkeit nach drei Seiten zu kippen. Der fuhr für uns die Überreste der Birke auf den Lichthügel.
1 Stunde Arbeit, zweimal Fahren, 50 Euronen. Wenn man solche Transporte nur ein paar Mal im Jahr braucht, dann lohnt nicht die Anschaffung eines Traktors mit Anhänger…
Das Holz wurde auf Nikos derzeitigem Parkplatz abgekippt und der musste vor dem Haus parken. Ein Gutteil ist von Okay und mit schon nach oben auf den Holzplatz gebracht worden. Aber vom Holzmachen wird einem warm, das geht auch gut an kälteren Tagen.

Den Schwerpunkt unsere Tagesarbeit, wie auch gestern schon, war das Zaunbauen. Geschätzt ein Viertel des Lichthügelgrundstückes ist schon eingefasst. Gegen die Rehe hilft das aber nur, wenn wir auch den Rest und die 5 Tore noch schaffen, bevor der Schnee kommt.
Es lebe der Klimawandel...

Die Wasserleitung im Garten hatte die Sonne wieder aufgetaut. Die sperrte ich ab und lies die Leitung leerlaufen. Kein Problem am Hügel, da läuft alles Wasser raus.
Die restlichen Rote Beete habe ich geerntet und einige Kohlrabi. Morgen sollte ich wohl auch das Blaukraut und die restlichen Kohlrabi ernten.
Dann ist außer dem Wintergemüse und die Karotten im Mistbeet nur noch die Mispel nicht abgeerntet. Aber deren Früchte brauchen noch ein paar Nachtfröste um weich und süß zu werden.

Zum Abendessen gab es einen Rohkostsalat aus geriebenen Rote Beete, Karotten, Kohlrabi und Äpfeln, darunter kleingeschnittenen Rukola und Grünkohl. Gegen die Oxidation ein Schuss Olivenöl. Sehr lecker!
Dazu einen Eintopf aus Kartoffeln und Lauch! Außer den Äpfeln, die wir bei Freunden pflücken durften, war alles andere (außer dem Olivenöl) aus dem Garten!

Jetzt sitze ich in der warmen Bibliothek höre Radio und schreibe diesen Bericht. Das Leben ist schön!


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Dies und das für jeden was

#126 von petias , 15.11.2021 22:03

3G+, 3G, 2G, 2G+, 1G, 1G+, Geimpft, Genesen, Getestet, Gestorben, Getäuscht, Gewählt, Geplättet, Gebauchpinselt.... aber keine allgemeine Impfpflicht - wer steigt noch durch?
...ich erkläre es euch!

Was bisher geschah:
Ein Virus, Sars-Cov-2, das bei vielen Menschen eine Infektion, genannt Covid-19, die grippeähnliche Symptome auslöst, aber auch zu schwerer Lungenkrankheit bis hin zum Tode führen kann, breitet sich ausgehend von China in der ganzen Welt aus. Eine Pandemie!
Viele Pharmafirmen begeben sich in einen Wettlauf um einen Impfstoff. Dem Sieger / auch noch den zweiten, dritten und vierten Siegern, winkt ein Milliardengeschäft.

Bis die Entwicklung eines wirksamen Impfstoffes gelingt, gilt es die Zahl der Kranken in Schranken zu halten, so dass die Medizinsysteme der Staaten nicht hoffnungslos überlastet werden, das Personal dem Horror einer Triage (Entscheidung wer beatmet wird und vielleicht überlebt, und wer nicht und stirbt) nicht ausgesetzt wird. Sind die Krankenhäuser überlastet, sterben auch noch viel mehr Leute, als es müssten, wären sie es nicht

Die Maßnahmen, Masken tragen, Abstand halten, Hände waschen, Lüften, Kontaktbeschränkungen bis hin zum Lockdown, wirken umso besser, je konsequenter sie umgesetzt werden. Durch mehrere Lockdowns bleibt zumindest in Deutschland der Zusammenbruch des Medizinsystems aus.
Letzten Winter begann bereits das Impfen. Die Wirksamkeit der mRNA- Impfstoffe wurde mit weit über 90 Prozent angegeben. Die anzustrebende Impfquote bis zur Herdenimmunität mit 60 Prozent. Würden wir die Impfquote von 60 Prozent erreichen wären die Einschränkungen für alle vorbei. Würde es sich bewahrheiten, dass die Geimpften nicht mehr infiziert werden würden, und oder das Virus nicht mehr weitergeben könnten, könnten, ja müssten für die Geimpften die Einschränkungen enden.

Es kamen sehr schnell zum Wildtyp neue Mutationen des Virus. Bei der derzeit zu 99 Prozent der Infektionen vorherrschenden Variante Delta sank die Wirksamkeit der bersten Impfstoffe (BioNTech / Moderna) bei der Verhinderung neuer Ansteckungen auf ca. 50 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit der Verhinderung schwerer Erkrankungen galt allerdings als sehr viel höher. Studien bewiesen zweifelsfrei, dass auch Geimpfte sich anstecken würden und, selbst wenn sie symptomfrei wären, dieselbe Viruslast nach außen abgeben, wie Ungeimpfte. Möglicherweise nicht so viele Tage lang, wie diese.

Die Kriterien für die Aufhebung der Einschränkungen für Ungeimpfte, waren nicht gegeben. Das Virus wurde und wird definitiv weiterbegeben.

Der noch wichtigere Parameter für das Ende der Pandemie, die Herdenimmunität erwies sich ebenfalls als illusorisch. Zunächst wurde sie hochgesetzt, auf 70 Prozent, dann 80 Prozent, um schließlich zu erkennen, dass es keine Herdenimmunität geben würde. Holland, Dänemark und andere beweisen, dass auch eine Impfquote von 80 Prozent der Ausbreitung der Seuche im Land kein Ende setzen kann. Jetzt hofft man auf einen Impfquote von 90 bis 95 Prozent und hofft, dass dann die Ansteckungs- und Erkrankungslast auf ein für das Medizinsystem erträgliches Maß sinken würde, die Seuche nicht mehr pandemisch, sondern endemisch werden würde. Also zwar nicht weg, aber in einem erträglichen Maß, wie die Grippe, die zwar auch Torte verursacht, aber im gesellschaftlich erträglichen Maß.

Es wurden immer mehr Impfschäden bekannt, die die Impfung verursachen kann. Immer wurde betont, dass das in einem sehr erträglichen Maß wäre, dass der Nutzen der Impfung den möglichen Schaden der Impfung bei weitem überwiegen würde.
Gesamtgesellschaftlich, anders ausgedrückt statistisch, mag das durchaus sein. Aber manchem wurde klar, dass es die konkrete Möglichkeit gibt, z.B. an einer Herzmuskelentzündung zu erkranken, gerade als junger Mann, wogegen die Gefahr einer Hospitalisierung (Krankenhauseinweisung) aufgrund einer Covid-19 Erkrankung zwar ebenfalls gegeben, aber nicht sehr hoch war. Zur Gefahr einer Covid – Erkrankung, die trotz Impfung möglich ist, kam also noch die Gefahr eines Impfschadens dazu. Statistik hin oder her, es ist möglich. Und wenn ich gerade der bin, den es trifft, hilft mir die Wahrscheinlichkeit gar nichts.

Dazu kommt, dass wir es mit einer Pandemie zutun haben. Wenn wir im Lande die Impfquote auf 100 Prozent puschen, mit allen Tricks und Erpressungsversuchen, und anderswo auf der Welt ist die Impfquote nur 10 Prozent oder weniger, dann wird in unserer globalisierten Welt die Infektion immer wieder auch in unser Land hereinschwappen. Eine Pandemie kann nur weltweit, nicht national besiegt werden.

Ist es denn unter diesen Gesichtspunkten nicht auch solidarisch, den anderen Ländern Impfstoffe zukommen zu lassen, statt bei uns und einigen anderen ausgewählten Völkern die dritte und teils bereits die vierte Impfung zu befördern? Die WHO jedenfalls sieht das so.

Da eine Impfung die Verbreitung der Krankheit nicht national, schon gar nicht weltweit verhindern kann, sollte es eine persönliche Risikoabschätzung sein, ob man sich impfen lässt. Und nicht eingeforderte Solidarität, was sie nicht ist.

Aber, das Volk wird unruhig. Im Sommer, wenn die Ansteckungen gering sind, können Einschränkungen nicht mehr vermittelt werden. Der Ruf nach Freiheit, besonders unter dem Eindruck der Wahlen wird immer lauter. Der Freedom Day, das Ende aller Beschränkungen wird gefordert. Die Geimpften haben getan was von ihnen verlangt worden ist, jetzt fordern sie ihre Belohnung. Eine Bratwurst ist da nicht genug!

Aber schau, mit dem Herbst steigen wieder die Infektionen. Nicht nur wie letztes Jahr, wo es noch wenig Impfstoff gab, sondern in ganz neue, ungeahnte Höhen.
Zunächst heißt es, da wir bereits eine hohe Impfquote erreicht haben, bedeuten die Inzidenz- Zahlen nicht mehr dasselbe wie letztes Jahr. Eine neue Richtzahl, die Hospitalisierungsquote, wird eingeführt. Aber bevor die überhaupt greift, schnellen die Krankenhauseinweisung wegen Corona in ungeahnte Höhen. Viel schlimmer noch als je zuvor.
Ein Gruppe Schuldiger ist schnell gefunden. Die Ungeimpften. Sie nehmen die Geimpften in Geiselhaft. Sie verhindern die Party. Sie sind schuld.

Sie sollen ihre Krankenhauskosten selbst zahlen, heißt es. Fangen wir mal mit den Tests an. Im Falle einer Triage, sollen ihnen Geimpfte vorgezogen werden, werden Stimmen laut.
Statt komplettem Lockdown werden G- Regeln aufgestellt:

3G/3G+ Zutritt haben alle Genesenen (6 Monate lang) und Geimpften(da werden 6 bis Monate diskutiert, bevor sie eine neue Impfung brauchen) und Getestete. Das „+“ bedeutet den teureren, aber sichereren PCR- Test.

Als Verschärfung eingeführt wird
2G Zutritt haben nur Geimpfte und Genesene. Was gedacht ist als Druck auf die Ungeimpften, sich impfen zu lassen, ist tatsächlich ein Schutz der Ungeimpften. Denn die kommen bei 3G aufgrund ihrer Testung ohne Infektion in das Restaurant, dort aber treffen sie auf ungetestete Geimpfte, die möglicherweise das Virus verbreiten. Die Ungeimpften stecken sich an und haben das höhere Erkrankungsrisiko.

2G+ Da es bereits einigen dämmert, dass eigentlich die Ungeimpften mangels Testung die Pandemietreiber sind, wurde die Forderung nach Geimpft, Genesen, aber beide Gruppen mit Test, laut. Was sich aber nicht durchsetzen lässt. Wo bleibt den da der Lohn für die Impfung?

Das einzig richtige wäre
1G Getestet. Nur Getestete kommen in ansteckungsgefährdende Situationen, egal ob geimpft der nicht. Nur ständiges Testen wäre ein Äquivalent zum Lockdown.
Aber dann wäre der Druck aufs Impfen weg. Man wird wohl die Ungeimpften in ein Art Lockdown schicken und feststellen, dass das nicht reicht, denn der Virus verbreitet sich unter den Geimpften lustig weiter. Wenn die Erkenntnis dämmert, dass sofort was geschehen muss, wird es ein Testen für alle geben oder gleich einen Lockdown für alle, da selbst eine allgemeine Impfpflicht mindestens zwei Monate dauern würde, bis sie wirkt. Und so viel Zeit hat man dann nicht mehr, bis man aus reinem Unverstand in diese Situation gekommen ist. Eine Impfpflicht würde vielleicht trotzdem versucht. Zur Vorbeugung für die nächste Welle.

Warum wird, wenn doch die Ungeimpften an allem schuld sind, die Einführung einer Impfpflicht nur für bestimmte Gruppen, nicht aber für alle ernsthaft erwogen?

Zum einen fürchtet man politische Unruhen durch z.B. die Krumm und Schiefdenker, die AFD, gewisser esoterischer Kreise und andere.
Zum anderen befürchtet man, dass eine Impfpflicht nicht vor dem Verfassungsgericht Bestand hätte. Die Impfung ist so schlecht, der Nutzen für die Allgemeinheit so gering, die persönliche Risikoabwägung so nachvollziehbar, dass damit zunächst nicht zu rechnen ist.

Die Impfung, im Gegensatz etwa zur Masernimpfung, die ebenfalls Pflicht ist, oder die Pockenimpfung, die Pflicht war und die Pocken jetzt ausgerottet sind, bietet die Corona- Impfung keine Garantie, nicht zu erkranken oder die Krankheit weiterzugeben.

Nicht dass das sehr viel heißt, wie wir täglich sehen:
Derzeit sind sich alle einig, dass die Krankheit nicht mehr auszurotten ist. Sie bleibt, wie die Grippe.
Es gibt, mal vom Impfen alle paar Monate abgesehen, was auch keine Sicherheit bietet, nur die Option sich anzustecken und zu genesen oder zu sterben!

Es kann also ausschließlich darum gehen, die Durchseuchung so in die Länge zu ziehen, dass das Gesundheitssystem die Erkrankten verkraftet. Dafür bin ich bereit, Kontaktbeschränkungen auf mich zu nehmen. Die Impfung ist freiwillig. Dann muss ich auch das Recht haben, mich nicht impfen zu lassen. Der Vorwurf der mangelnden Solidarität ist unberechtigt, wenn ich stattdessen Kontakte einschränke!.

2G, 3G im öffentlichen Nahverkehr, kein Problem. Macht einfach. Aber lasst mich mit eurer unsäglichen hirnrissigen Propaganda für Geisteskranke in Ruhe.
Plasberg hat heute in "Hart aber Fair" einen Filmstreifen anmoderiert, indem er beim Durchsetzen der Impfung die Nichtgeimpften mit Kindern verglichen hat, die man zu ihrem Glück tricksen müsste.

Die Philosophin, Journalistin und Autorin, Svenja Flaßpöhler, selbst geimpft, hatte ihre liebe Not in der Sendung, weil sie Verständnis für Impfskeptiker aufbrachte und nicht bereit war, auf Kosten der Demokratie in die allgemeine Hetze einzustimmen.

Langfristig wird es nur 2G geben: Genesen oder Gestorben. Impfen verzögert nur diese Entscheidung. Ich nehme mir heraus diese Entscheidung anzunehmen und meine Solidarität durch Kontaktbeschränkung zu leisten. Dafür möchte ich nicht diskreditiert oder gar kriminalisiert werden.


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RE: Dies und das für jeden was

#127 von petias , 18.11.2021 10:14

Quantencomputer - Potentiale die alles menschlich Vorstellbare übersteigen


Zitat von petias im Beitrag Gedichte
....
Quantencomputer, maschineller Intellekt
durch seinen Schöpfergeist entfacht,
hat die Entwicklung aufgeweckt,
die ihn komplett entbehrlich macht.


Vor ein paar Tagen ging ein Artikel durch die Medien, der IBMs neuen Quantenprozessor "Eagle" mit 127 Q-Bits vorstellte. Davor gab es chinesische Prozessoren mit 66 Q-Bits, die den Google Quantenprozessor Sycamore mit 58 Q-Bits ablösten.

Sycamore (von Google) war der erste Quantencomputer, der 2019 Quantenüberlegenheit, die sogenannte "Quantum Supremacy" erreicht hatte. Er war also einem herkömmlichen Groß-Computer in der Rechenleistung überlegen. Allerdings konnte er das nur mit einer sehr abstrakten und speziell dafür gestellten Rechenaufgabe demonstrieren, die im Alltag keine Anwendung findet.
Noch stecken nur ungeahnte Potentiale (Möglichkeiten) im Quantencomputer. Es wird nach der Meinung von Experten noch 8 bis 10 Jahre dauern, bis die ersten dieser bahnbrechenden Möglichkeiten praktisch umgesetzt sein werden.
Dann sollen sie produktiv für die Modellierung neuer Moleküle und Materialien in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden - von der Energiewirtschaft bis hin zur Arzneimittelentwicklung.

Aus Wikipedia:
Ein Quantenprozessor bzw. Quantencomputer ist ein Prozessor, der die Gesetze der Quantenmechanik nutzt. Im Unterschied zum klassischen Computer arbeitet er nicht auf der Basis elektrischer, sondern quantenmechanischer Zustände. Hierbei sind erstens das Superpositionsprinzip (d. h. die quantenmechanische Kohärenz, analog zu den Kohärenzeffekten, siehe z. B. Holographie, in der sonst inkohärenten Optik) und zweitens die Quantenverschränkung von Bedeutung.

Theoretische Studien zeigen, dass unter Ausnutzung dieser Effekte bestimmte Probleme der Informatik, z. B. die Suche in extrem großen Datenbanken (siehe Grover-Algorithmus) und die Faktorisierung großer Zahlen (siehe Shor-Algorithmus) effizienter gelöst werden können als mit klassischen Computern. Dies würde es ermöglichen, die Berechnungszeit für viele mathematische und physikalische Problemstellungen deutlich zu verringern.


IBM-Forschungschef Gil:
Die extrem leistungsstarken Quantencomputer gelten als Hoffnungsträger für Industrie und Forschung. Etwa im Bereich der Künstlichen Intelligenz oder bei der Verarbeitung von Big Data könnten sie dabei helfen, neue Meilensteine zu erreichen. "Quantencomputer haben das Potenzial, nahezu jeden Sektor zu verändern und uns dabei zu helfen, die größten Probleme unserer Zeit anzugehen".

Nach Meinung von IBM wären für eine Simulation durch konventionelle Hochleistungsrechner mehr klassische Bits notwendig, als es Atome in jedem menschlichen Wesen auf dem Planeten gibt.

Ich versuche mir das vorzustellen: Ein Prozessor mit einer Bitbreite (Bits, die gleichzeitig verarbeitet werden können) von so vielen Bits, wie es Atome in allen gerade lebenden Menschen gibt. Kein Mensch kann sich das vorstellen. Oh Zukunft, mir graut vor dir!

Noch aber gibt es viele Probleme. Das bedeutendste ist die Fehlerquote. So verlieren noch viel zu viele Q-Bits ihren Zustand während des Rechenvorgangs, was zu Fehlern führt.
Prof. Dr. Frank Wilhelm-Mauch von der Universität des Saarlandes:
"Neben der Q-Bit-Zahl ist im Augenblick vor allem die Verringerung der Fehlerrate der entscheidende Parameter."
Herr Wilhelm-Mauch geht davon aus, dass es in fünf bis zehn Jahren Prozesse in der chemischen Industrie geben wird, die mit Hilfe von Quantencomputern entwickelt wurden.
In zehn Jahren könnten schließlich die meisten großen Rechenzentren einen Quantencomputer haben. Eine magische Größe dafür sei es allerdings, den Fehler um den Faktor zehn zu reduzieren und auch die Q-Bit-Zahl noch einmal zu verzehnfachen. "Ab Tausenden von wirklich sauberen Q-Bits wird es interessant", so der Professor.

Erinnert euch das an das Buch von Dirk Rossmann und Ralf Hoppe, "Die Rache des Oktopus"?
Buchsbesprechung

Was da aus den Quantencomputern gemacht wurde ist pure Sience Fiction.
Aber eins sollte klar sein. DIe Entwicklung hat eine Dynamik die sich längst aus der menschlichen Kontrolle befreit hat. Sie entwirft eine Zukunft in der der Mensch bestenfalls noch am Rande mitspielen darf.

Die Technik sich emanzipiert
der Mensch den Überblick verliert,
nie wissend, was er wirklich wolle
lässt er Maschinen die Kontrolle.
Technik, ihrer Herkunft wegen,
zeigt sich, was zu erwarten war,
dem Menschen technisch überlegen,
der Fortschritt sprudelt wunderbar.


aus EVOLUTION


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RE: Dies und das für jeden was

#128 von petias , 19.11.2021 18:44

InnenArchitekt*Innen / Außenminister*Innen / Hebammer*Innen - Genderer*Innen

Genderstern * und Binnen I

Ich finde es zumindest ein wenig anstrengend, ungewohnt und eckig. Aber solange niemand auf die Idee kommt, bestehende Literatur und Lyrik in Neusprech umzuschreiben, bin ich bereit mich damit zu befassen.

Heißt das nun Metzgerei oder MetzgerInnenei?

Ist das ein überzogener Feminister*Innen - Quatsch oder hat das einen realen Hintergrund?

Also werde ich meine Gefühle und Meinung zum Thema mit ein paar Fakten und Recherchen aufpeppen und sehen, wohin es mich führt:

Der Hintergrund ist das allmähliche Umsetzen des Artikel 3 des Grundgesetzes:
"Männer und Frauen sind gleich", heißt es da. Diesen Satz haben wir den vier „Müttern des Grundgesetzes“ zu verdanken. Sie haben vor 72 Jahren wie Löwinnen dafür gekämpft und sich 1948 gegen die 61 Männer des Parlmentarischen Rates durchgesetzt, der unser Grundgesetz, die deutsche Verfassung erarbeitete,

Sprache beeinflusst unser Denken. Ja, ohne Sprache könnten wir gar nicht denken. Diesen Umstand macht sich die herrschende Klasse in "1984" von George Orwell zunutze, indem sie eine neue Sprache entwickelt, das "Neusprech" in dem es gar nicht mehr möglich ist, nicht systemkonforme Gedanken zu denken, einfach, weil es keine Worte dafür gibt.

Diese beiden Studien habe ich aus Leschs Kosmos:
Ob mitgemeint auch mitgedacht ist, wurde 2001 in einer Studie überprüft. Knapp 100 Studierende sollten ihre Idole aus Sport und Musik benennen. Die eine Gruppe erhielt die Begriffe im generischen Maskulinum: „Lieblingssportler“ oder „Lieblingsmusiker“. In einer anderen Gruppe wurden die männliche und die weibliche Form genutzt. Den Proband*Innen der ersten Gruppe fielen vor allem männliche Stars ein. Die der zweiten nannten dagegen sehr viel häufiger auch Frauen. Es macht offsichrlich einen Unterschied, ob Personen anderen Geschlechts nur mitgemeint sind oder ob sie explizit angesprochen werden!

Wirkt sich unsere Sprache auf unser Verhalten aus? Kann sie z. B. bei Mädchen beeinflussen, welche Berufe sie sich aussuchen? Schließlich sind Frauen in vielen Berufen, die als typisch männlich gelten, klar unterrepräsentiert. Forschende testeten etwa 500 Grundschulkinder an mehreren Schulen in Deutschland und Belgien. Den Kindern wurden mündlich verschiedene Berufe vorgestellt, darunter vor allem stereotype Männerberufe. Dabei wurden der einen Gruppe die Berufe nur im männlichen Plural präsentiert, wie etwa „Feuerwehrmänner“, „Astronauten“. Der anderen Gruppe wurden die männlichen und weiblichen Bezeichnungen genannt, wie „Geschäftsmänner“ und „Geschäftsfrauen“.
Das Ergebnis: Mädchen wie Jungen, die sich mit den geschlechtergerechten Bezeichnungen befasst hatten, trauten sich viel eher zu, einen typisch männlichen Beruf zu wählen, als die Kinder, die nur die männlichen Begriffe gehört hatten. Gendern in der Sprache wirkt sich also nachweislich auf das Verhalten aus.

Frauen „mitzumeinen“, wenn von einer Männerwelt gesprochen wird, kann fatal sein. Ist es auch hinlänglich bekannt, dass Frauen und Männer körperlich unterschiedlich sind, so hat sich das in der Medizin noch nicht überall herumgesprochen. Aber mit dem massiven Vordringen der Frauen in das Gesundheitswesen wird sich das sicher bald ändern.

Aber, mal so aus der Männerperspektive betrachtet. MetzgerInnen klingt – kleine Pause hin oder her – wie Metzgerinnen. Müssen wir die nächsten Jahrhunderte eine weiblich dominierte Welt entwickeln, bevor wir dann möglicherweise zur Gleichberechtigung finden?

Dann lieber Metzgerinnen und Metzger? Die Frauen zuerst genannt? Ist das nicht das scheinheilige Hofieren der Frauen, die man gleichzeitig geringer schätzt. Ist das nicht wie in den Mantel helfen oder die Tür aufhalten? Männliche Überheblichkeit, die männliche Lebenstüchtigkeit signalisiert und die den Frauen abspricht?
Dann lieber Metzger und Metzgerinnen – wieder die Männer zuerst?
Schwierig!

Dann schon lieber die Technik der Umschreibung: „Personen, die im Fleischfachhandel arbeiten“ oder, „Fachkräfte im Fleisch- und Wurstwareneinzelhandel“?

auf https://geschicktgendern.de habe ich eine Bibliothek solcher Umschreibungen gefunden.

Beispiele gefällig?
Landwirt = Landwirtschaft betreibende Person
Lebenspartner = Liebesmensch; Lebensmensch
Lehrstuhlinhaber = Leitung des Lehrstuhles


Seien wir kreativ und lassen wir uns was einfallen!


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RE: Dies und das für jeden was

#129 von petias , 20.11.2021 12:40

Neonikotinoide - Zigaretten für die Pflanzen!

Die meisten der Infos habe ich von Elke Brandstätter, WDR aus einem Artikel vom 18.11.2021

Neonikotinoide sind "Pflanzenschutzmittel" auf der Basis von Nikotin, mit dem sich unserere Raucher und deren unfreiwillige Mitraucher so erfolgreich vergiften. Nikotin ist so giftig, dass wenn man Zigarettenstummel ein paar Tage in Wasser einweicht und den Kaltauszug dann trinken würde, man zweifelsfrei daran sterben würde.

Diese "Pflanzenschutzmittel auf Nikotinbasis gehören mit zu den gefährlichsten Pestiziden, die je von Chemiekonzernen entwickelt wurden. Ihre Anwendung im Freien wurde von den EU- Behörden bereits 2013 verboten, weil Studien negative Auswirkungen auf Bienen und andere Bestäuber-Insekten nachgewiesen hatten.
Deren Rückgang bezeichnet die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UN als "eine ernste Bedrohung für die weltweite Ernährungssicherheit".

Aber laut Greenpeace gelangen die Wirkstoffe Imidacloprid von Bayer, Clothianidin (Bayer, BASF) und Thiametoxam von Syngenta weiterhin massenhaft in die Umwelt - nur überwiegend nicht mehr in Europa.

Elke Brandstätter:
Das große Geschäft mit den Nervengiften aus Europa geht weiter - weltweit. Die Stoffe sind ein Verkaufsschlager und gehen bevorzugt in Länder wie Brasilien, Russland, Ukraine, Argentinien oder Iran.

Alleine von September bis Dezember 2020 wurde ein beabsichtigtes Exportvolumen von fast 3900 Tonnen Neonikotinoid-Produkten angemeldet; die europäischen Behörden stellten dafür 299 Genehmigungen aus. "Das reicht aus, um die Agrarfläche Frankreichs komplett einzuspritzen" erklärt Carla Hoinkes von "Public Eye" die Dimension der Exporte gegenüber Monitor.

Größter Exporteur aus Europa ist demnach mit Abstand der Agrochemie-Konzern Syngenta mit 3426 Tonnen Thiametoxam-Produkten, gefolgt von Bayer mit 137,5 Tonnen Imidacloprid- und Clothianidin-Produkten. BASF verkaufte laut den NGO-Recherchen 95,5 Tonnen einer Clothianidin-Zubereitung. Produziert wurden die Produkte offenbar vor allem in Belgien, Frankreich und Deutschland. Die Hersteller wollten die Zahlen auf Monitor-Anfrage nicht kommentieren.

Aber wir sollten langsam begriffen haben, dass wir in einer globalen Gesellschaft leben. Die Gifte kommen in Form von Inhaltsstoffen in Agrarprodukten wie z.B. Mais, Soja, Mangos und Avocados zurück zu uns.

Aber mal davon abgesehen. Ist es in Ordnung, Gifte, die bei uns aus gutem Grund verboten sind, in andere Länder zu exportieren?

Aber worüber rege ich mich auf. Profitmaximierung ist nun mal die Maxime des Wirtschaftssystems, in dem und nach dessen Direktive wir leben. Genießen wir die billigen Importprodukte, solange wir es noch können!


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RE: Dies und das für jeden was

#130 von petias , 07.12.2021 15:38

Besuch auf dem Lichthügel im Angesicht der Pandemie!

auf Wusch der Besucher gelöscht!


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RE: Dies und das für jeden was

#131 von petias , 10.12.2021 10:34

"Gesund" ist keine Option!

Fast alles huldigt spät und früh
ganz aufgeregt der Pandemie.
Man ruft und lobt und schmäht den Staat,
der sie zu verwalten hat.

Die Hoffnung, doch gesund zu bleiben,
lässt groteske Früchte treiben.
Es reicht nicht mehr fühlt man sich gut,
es scheint ein Jeder auf der Hut,
du bist nur noch willkommen Gast,
wenn du die zweite Impfung hast,
oder Covid- krank gewesen
und mittlerweile schon genesen.

Doch dieses Virus, das ist schlau,
es ändert einfach seinen Bau.
Die Pharmazie darf sich eins lachen
und immer neuen Impfstoff machen.


aus einem Geburtstagsgedicht im Juni des Jahres


Mittlerweile ist wieder ein halbes Jahr vergangen, und wir sind längst bei der 3. Impfung angekommen und die Dosen für die 4. Impfung - obwohl noch im Anfangsstadium der Entwicklung - sind bereits bestellt.

Heute wird die Impfpflicht für Einrichtungen vom Gesetzgeber beschlossen, die allgemeine Impfpflicht für den Anfang nächsten Jahres wird vorbereitet.

Die Krone aller Omis, Omikron die Bezeichnung für den 15. Buchstaben des griechischen Alphabets ist der eingängige Begriff einer neuen Covid-19 Mutation, über die noch kaum etwas bekannt ist, aber gerade deshalb Anlass zu wilden Spekulationen bietet.

Erste Studien - noch mit dünner statistischer Zahlendecke - scheinen anzudeuten, dass der Status "Geimpft" und "Genesen" für Freund Omikron nicht bindend ist. Selbst die Hersteller der mRNA- Impfstoffe von BioNTech und Moderna gehen davon aus, dass selbst eine Busterimpfung, wenn überhaupt, nur eine sehr begrenzte Wirkung gegen die Neue hat. Nichtsdestotrotz wird dringend zur Busterung geraten, denn schließlich ist es das Beste, was wir derzeit haben. Mit ein bisschen Glück wirkt es ja doch ein bisschen und, noch ist das jetzt fast schon vertraut wirkende "Delta" unser Hauptproblem.

Allerdings wird - von manchen schon bis Weihnachten - spätestens aber Anfang des Jahres erwartet, dass sich Omikron durchsetzt und Delta an Bedeutung verliert. Also etwa bis zu der Zeit, zu der die allgemeine Impfpflicht erwartet wird. Der Omikron- Impfstoff wird erst für das zweite Quartal nächsten Jahres erwartet. Der wird in der Impfpflicht bereits als vierte Impfung eingeschlossen.

Eine plausible Entscheider - Erklärung für das Puschen der ersten drei Impfungen hat mir Herr Kekulé in seiner neuesten Ausgabe seines Corona Kompasses gegeben. Jedes Intensivbett, das wir für einen dreifach Geimpften Delta- Patienten einsparen, ist eines, das wir für einen Omikron - Patienten verwenden können.

Aber wer weiß, bisher sind die bekannten Omikron- Verläufe alle eher milde. Vielleicht hat es das Virus damit geschafft, einerseits den Impfstoffwahn zu umgehen, andererseits aber durch gesteigerte Harmlosigkeit sich Akzeptanz zu verschaffen und künftig, wie es das evolutionäre Ziel eines jeden Virus ist, sich unbemerkt im Stillen zu verbreiten.

Auch das: reine Spekulation!
Aber die Impfpflicht wird jetzt schon mal auf den Weg gebracht. Sollte die neue Variante dominant (vorherrschend) und harmlos sein, kann man sie wieder aufheben. Sollte sie dominant werden und nicht harmlos sein und der bisherige Impfstoff nicht wirken - mal sehen, was das Verfassungsgericht daraus macht.
Mein Staatsbürgerverstand legt mir nahe, dass man nur eine Impfpflicht durchsetzen kann, wenn der Impfstoff wirkt und gut getestet ist...

Aber es gibt auch Stimmen, die nicht mit einer Impfpflicht rechnen. Unerheblich! Allein die Diskussion darüber treibt die Menschen in Scharen in die Impfzentren und die Praxen der Ärzte.

Große Hoffnungen setze ich dabei auf die Neueinbindung der Tierärzte in die Impfkampagne. Ich rechne mir gute Chancen aus, wenn ich mit einer unserer Katzen zum Tierarzt gehe, um mich impfen zu lassen, dass der oder die (bei uns in Lichte sind es Mutter und zwei Töchter) aus alter Gewohnheit das Tier impft. So eine Katze hat bekanntlich 7 Leben und hält das sicher aus!

Nein, natürlich würde ich keine unserer Katzen dafür missbrauchen. Es gib eine viel praktikablere Lösung. einen der geforderten Status zu erreichen, die da sind:

Geimpft, Genesen, Gestorben "Gesund" ist bekanntlich keine Option!

Als Anregung möge diese kleine (erfundene) Anzeige dienen:

Liebe Corvid-19 infizierte Person!
Sie langweilen sich in der Quarantäne?
Darf ich Sie besuchen? Gerne bringe ich Kaffee und Kuchen mit.
Sollte es Ihnen gelingen mich anzustecken, nachweisbar durch einen PCR- Test, winkt ihnen eine Prämie von 100 Euro.
Ich freue mich über eine Einladung.


Klar wird das von Halbjahr zu Halbjahr schwieriger werden. Wenn man auf diese Weise jede Mutante mitmacht, wird das Immunsystem mit der Zeit so stark, dass es schon einer gigantischen Viruslast bedarf, sich noch anzustecken. Egal: hauptsächlich Gestorben oder Genesen
ach richtig, da war doch noch was. Geimpft ist auch noch erlaubt. Gesund ist keine Option!


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RE: Dies und das für jeden was

#132 von petias , 15.12.2021 10:14

Der Genesenen Staus rückt näher!

Montag vor einer Woche, als unser Besuch aus Marburg wieder abgefahren war, waren die Antigen Schnelltests, denen Niko und ich uns unterzogen hatten, noch negativ gewesen. Im Laufe der Woche nahmen bei mir Gliederschmerzen zu. Der Höhepunkt der Gliederschmerzen Nacht war der Donnerstag.
Ich besorgte neue Schnelltests in der örtlichen Apotheke, ließ sie aber vorläufig noch ungenutzt.
Ich fühlte mich schon wieder besser als auf dem Höhepunkt der Gliederschmerzen, hatte aber den Eindruck, dass der Test positiv sein könnte. Also schnell zugegriffen, bevor das kostbare Zeitfenster für den Nachweis einer Cobid-19 Infektion sich schleißen würde.

Richtig: zwei verschiedenen Tests erwiesen sich als schwach, aber eindeutig positiv. Christian teste sich negativ, Niko traute den Tests nicht und wollte Montag zum Arzt gehen, um einen PCR- Test machen zu lassen.

Ich meldete unter 116117 hoffnungsfroh meine Infektion. Nach einer halben Stunde Fragen durch ein Automatensystem, das mich immer wieder aufforderte, meine Freisprechanlage abzuschalten, die mein altes Telefon gar nicht besaß, meldete sich zuletzt jemand aus Weimar.
Er wollte mich für Montag zu einem PCR- Abstrichtermin in Sonneberg anmelden.

Aber das half mir nichts. Sonneberg war nur mit dem Zug zu erreichen und den durfte ich nur mit einem negativen Schnelltest benutzen.

Der Mitarbeiter des Gesundheitsamtes schlug mir vor, mich am Montag bei meinem Hausarzt zu melden, der wüsste, wie zu verfahren sei.

Auch die Praxis meines ungarischen Hausarztes hatte so einen Telefonassistenten, aber die Fragen hielten sich in Grenzen und ich wurde fast unmittelbar zurückgerufen.

Ich sollte um 12 Uhr mit Chipkarte, Maske und Gummihandschuhe vor der Praxistür zum PCR- Abstrich erscheinen.

Ich spielte wieder mal Zug und lief über das alte Gleis nach Schmiedefeld.

Ich war der Dritte. Zwei Damen vor mir warteten schon auf ihren Abstrich. Nach mir kamen nochmal 12 Leute, die sich in die lange Schlange der Wartenden einreihten. Gut 5 Meter Abstand zwischen den einzelnen Leuten.

So gegen 12:15 Uhr ging es los. Die Frau des Doktors im schicken Alien- Outfit sammelte die Chipkarten ein. Dann wurde wir der Reihe nach in die Praxis gelotst, wo sie gekonnt und routiniert ihre Proben nahm. Derzeit ca. 15 Pro Tag!

Als ich wieder zuhause ankam, war auch Niko vom Besuch bei seinem Hausarzt zurück. Der hatte ihn gequält und beschimpft. Meinte, nicht geimpft zu sein wäre kriminell. Niko hatte noch Tage danach Schmerzen.

Das Ergebnis konnte man sich frühestens 24 Stunden nach der Testung mittels Codes von einer Webseite abrufen. Das Labor saß in Augsburg.

Heute Morgen war es dann so weit. Ich bin positiv! Niko hatte sein Ergebnis schon gestern erhalten. Ebenfalls positiv!

Ich wurde schon wieder in Quarantäne geschickt bis zum 23.12. nach 28 Tagen würde mein Genesenen Status beginnen. Der hätte für 6 Monate Bestand.

Ich befürchte zwar, dass im Angesicht der Omikron Variante sich da bald was ändern könnte, aber ein Anfang ist gemacht!

Nicht, dass eine Sequenzierung stattgefunden hätte, aber ich gehe davon aus, dass ich Delta- positiv bin. Erste Hürde geschafft. Jetzt muss ich demnächst, wenn sie sich durchgesetzt hat, eine Omikron - Genesung nachschicken, um den Impfphantasien des Gesundheitsministers zu entgehen.

Christian, der gesunde junge Mann ist echt zu bedauern. Bei dem waren auch heute wieder zwei Schnelltests negativ. Und das, obwohl er sich derzeit mit zwei Infizierten in Quarantäne befindet.

Gesund ist einfach keine Option!


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RE: Dies und das für jeden was

#133 von petias , 21.12.2021 12:37

Winter - Sonnen - Wende

Der kürzeste Tag des Jahres. Ab morgen werden die Tage wieder länger! bis zum 2. Februar. Maria Lichtmess, schon eine ganze Stunde länger. Hurrah: Freedom Day!

Alle verkünden irgendwann einen Freedom- Day. Den Tag der Freiheit. Amerika tat es, England tat es, die Dänen und die Holländer und die Schweden sowieso. Sie haben sich dafür gebührend feiern lassen, um ein paar Wochen später wieder in noch größere Beschränkungen zurückkehren zu müssen als zuvor. Was solls? Für mich ist heute Zeit für den Freedom Day!

Wie sagt Mr. Winterbottom aus „Dinner For One“ als er den verschütteten Sekt vom Tischtuch in die Blumenvase wischte, um damit anzustoßen: „I decleare this Bazaar open!
Also: „I decleare this pandemic over!“

Ich bin nach dem positiven PCR- Test am 13.12. wieder symptomfrei (ich hatte milde Gliederscherzen und etwas Schleim in der Lunge) und ein neuerlicher Schnelltest war negativ.

Zur Pandemie ist alles gesagt, noch mehr Scheiße wäre absolut unerträglich. Wir wissen: die Ungeimpften sind an allem schuld. Das ist Fakt! Auch an der russischen Aggression in der Ukraine. Den hätten sich alle impfen lassen, wäre die Pandemie längst vorbei und man könnte der Weltpolitik wieder die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdient!

Die erste und die zweite Impfung genauso wie der Status des Genesenen sind nichts mehr Wert hat uns das RKI heute erklärt. Ich nehme an, dieses altehrwürdige Blah Blah- Institut hat Angst die Omikron- Wand zu verpassen. Das Einzige was hilft: Boostern ohne Ende!

Ich stimme zu! Aber dazu muss man gar nichts tun. Die Pandemie verwaltet sich selbst. Lässt der Schutz für die Genesenen nach, steckt man sich ganz automatisch mit der aktuellen Mutante wieder an und boostert damit auf grandiose Weise sein Immunsystem. Impfstoff ist daran nur hinderlich zumindest aber nicht nötig. So wird eine Pandemie zur Endemie, tausendfach bewährt und erprobt.

Eine Pandemie wurde immer dann endemisch, wenn die Durchseuchung der Bevölkerung genügend weit fortgeschritten war. Die Omikron- Variante scheint dafür eine gute Gelegenheit zu bieten. Sollte sie zur Überlastung der Krankenhäuser führen, ist wie immer Kontaktbeschränkungen das Gebot der Stunde. Ebbt sie im Frühjahr wieder ab, ist Zeit sich damit anzustecken, als Vorbereitung für den Herbst.

Das was in der Öffentlichkeit in einer unheilvollen Allianz an Aufmerksamkeit heischenden Stimmen aus Politik und Wissenschaft und quotengeilem Journalismus dem Wahl- und Impfvieh zugemutet wird, ist nicht länger erträglich. Diese Allianz gipfelt drin, dass die Medien ihren Lieblingspausen- und Quotenclown Karl Lauterbach zum Bundesminister gekürt haben.
Alle Abschalten! Das mediale Dummgequatsche ist die eigentliche Pandemie!

„Dinner for One“ und „Der Kleine Lord“ gibt es in den Mediatheken. Und vielleicht fällt uns ja noch was anderes ein, als uns permanent mit medialer Dummheit berieseln zu lassen.
Energie flows, where the focus goes – Energie folgt der Aufmerksamkeit! Lenken wir unserer Aufmerksamkeit auf positivere und wichtigere Dinge als die angeblichen Verfehlungen der Ungeimpften. Und wenn Medien, Wissenschaft und Politik darauf angewiesen sein werden, sich ihren Blödsinn untereinander zu erzählen, dann wechseln sie ganz schnell das Thema!


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RE: Dies und das für jeden was

#134 von petias , 24.12.2021 13:12

Die Weihnachtsbotschaft des Deutschen Ethik- Rates



Am 22.12.2021 - quasi als Weihnachtsbotschaft hat der Deutsche Ethikrat (in der Öffentlichkeit meist durch stark geschminkte junge Frauen in Talkshows vertreten) eine seiner berüchtigten Ad Hoc - Erklärungen "Zur allgemeinen Impfpflicht gegen COVID-19" abgegeben. 20 der 24 Mitglieder sprechen sich dabei für die Impfpflicht aus.

Was mit den 4 Mitgliedern passiert ist, die sich nicht dafür ausgesprochen hatten, demonstriert angeblich das oben gezeigte Bild. Sie wurden geschlachtet und als abschreckendes Beispiel öffentlich ausgestellt!


Einige der Themen des Deutschen Ethikrates:
"Hilfe durch Zwang? Professionelle Sorgebeziehungen im Spannungsfeld von Wohl und Selbstbestimmung" (2018)
"Impfen als Pflicht? (2019)
"Robotik und Pflege" (2020)
"„Vernünftiger“ Umgang mit Tieren" (2020)
besonders spannend finde ich letzteres. Hier wurden Eckpunkte für eine ethisch verantwortliche Nutztierhaltung erarbeitet. Einer dieser Eckpunkte:
Tieren dürfen keine vermeidbaren Schmerzen und Leiden zugefügt werden.

Ich hoffe dieser Punkt wurde bei der Hinrichtung der vier AbweichlerInnen des Ethikrates in der Ad Hoc- Erklärung zur Impfpflicht beachtet!

Leider fürchte ich, dass der deutsche Ethikrat zu ethischen Fragen nicht mehr beizutragen weiß, als das Robert Koch Institut zum Kochen und das Paul Ehrlich Institut zur Ehrlichkeit.

Ich wünsche eine fröhliche ethische Pandemie all überall und eine lückenlose Verbreitung bei milden bis symptomlosen Verläufen.


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RE: Dies und das für jeden was

#135 von petias , 29.12.2021 19:05

Was ist eigentlich Vollkornmehl?

Zum Thema komme ich gleich, ein bisschen Geduld!

Gestern, 28.12., rief mich ein Mitarbeiter des Gesundheitsamtes an wegen meiner gemeldeten, durch PCR- Test am 13.12.2021 bestätigten Covid-19 Infektion.
Er gratulierte mir zur Aufhebung der Quarantäne. Die Nachverfolgung bestand darin, dass er mich fragte, ob jemand mit in Quarantäne gewesen wäre. Ich nannte wahrheitsgemäß Niko. Christian blieb unerwähnt.

Ich wurde aufgefordert einen Schnelltest durch eine autorisierte Person machen zu lassen. Das Ergebnis sollte ich per E-Mail an das Gesundheitszentrum melden, um daraufhin meine Genesenen Bescheinigung zu erhalten.

Das nächstgelegene Testzentrum war in Neuhaus in der Stadthalle. Man testete da von 16 bis 18 Uhr. Ich hätte die 6 Kilometer hin und zurück laufen müssen, denn vor 16 Uhr hatte ich keinen negativen Test für den Bus gehabt und nach der Testung ging kein Bus mehr. Niko bot an, mich hinzufahren.

Schon um 16:10 Uhr gab es eine riesige Schlange über den ganzen Marktplatz. Ich stellte mich hinten an. Es ging kaum vorwärts.
Durch Zufall erfuhr ich, dass die Leute in der Schlange alle zur Sofortimpfung wollten. Zum Testen konnte ich einfach vor gehen, ich war der erste Testling. Eine viertel Stunde später hatte ich mein wie erwartet negatives Ergebnis für das Gesundheitsamt!

Während ich wartete, mussten zwei frischgeimpfte junge Frauen in einer der extra dafür eingerichteten Kabinen behandelt werden, die durch den Pick einen Schwächeanfall oder was immer erlitten hatten.

So viel der Vorrede, aber jetzt zum Thema:

Ich backe immer wieder Vollkornbrot. Meist aus selbstgemahlenem Getreide nach Möglichkeit glutenfrei aus Hafermehl und Buchweizenmehl (Pseudogetreide). Aber ab und an, verwende ich schon mal Bio- Dinkel Vollkornmehl.

Meine Sauerteigbrote sind recht beliebt bei Mitbewohnern und so manchem Gast. Oft bekommt ein solcher auch mal ein halbes Brot mit auf den Heimweg.
Als Dank und zur Gegenleistung besorgt man mir manchmal Mehl für das nächste Brot. Ich bitte auf Bio und Vollkorn zu achten. Es solle bitte Dinkel oder Roggen sein, auf keinen Fall Weizen.

Schon zum 3. Mal erhielt ich heute in dem Zusammenhang ein Kilo Bio Dinkelmehl Type 630.

Zum wiederholten Male versuche ich zu erklären, was eigentlich Vollkorn ist und wie das mit diesen Zahlen „Type 405“, „Type 630“ … etc. zusammenhängt.

Nun, vielleicht interessiert es auch Personen, die im Forum lesen (man beachte die Genderneutralität!)

Wenn ich ein Kilo Getreide verbrenne, so bleibt 1,8 Gramm Asche übrig. Mahle ich aus dem vollen Korn z.B. mit meiner Handsteinmühle Mehl, so ist dieses Mehl vom „Type 1800“ (wegen 1800 Milligramm Aschegehalt.)

„Type 405“, das normale Weißmehl, ist so ausgemahlen, dass, verbrennt man ein Kilogramm dieses Mehls, nur 0,405 Gramm Asche übrigblieben. Nicht viel besser ist das mit dem „Type 630“ bestellt. Ein sehr helles Kuchenmehl, für Vollkornbrot nicht geeignet.

Ich bitte auf das Wort „Vollkorn“ zu achten, das im Falle von Vollkornmehl auch wirklich draufsteht.

Allerdings beginnt bereits 10 Minuten nach dem Mahlen Mehl mit dem Sauerstoff der Luft zu reagieren. Man sagt, es oxydiert.
Dadurch verliert es beträchtlich und von Minute zu Minute mehr an Wert. Es wäre deshalb um Längen besser, man würde mir Bio- Getreide mitbringen, das man zum Backen frisch mahlen könnte. Aus diesem Grunde besitze ich eine Handmühle aus hartem Stein mit Naxos- Splittern angereichert. Denn eventueller Abrieb vom Mahlstein mineralisiert das Mehl, Abrieb von Stahlwalzen, die meist verwendet werden, sind Metallspäne!

Ab dem Neuen Jahr (man braucht doch ein paar Vorsätze) möchte ich wieder verstärkt Essener Brot herstellen. Das ist unter 43 Grad Celsius getrocknetes gemahlenes gekeimtes Getreide. Das, wenn sogar noch glutenfrei (Hafer, Hirse, Buchweizen…) ist ein „Brot“ ohne Kompromisse!


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zuletzt bearbeitet 30.12.2021 | Top

   

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