Foren Suche

  • Notizen zum TageDatumGestern 11:56
    Foren-Beitrag von petias im Thema Notizen zum Tage

    19. Mai 2025

    Gestern wurden unsere Schafe geschoren, zusammen mit denen vom Andreas, der sie zu dem Zweck auf den Lichthügel gebracht hatte, zusammen mit seinen Ziegen, die mit seinen drei Schafen zusammen eine kleine Herde bilden.









    Der Scherer ist ein junger gelernter Schäfer der selbst 100 Schafe hat und seine Eltern haben 300 Schafe. Zusammen mit anderen zieht er in Teilen des Jahres als Scherer durch die Lande.

    Unsere kleine Herde läuft eher unter dem Aspekt: Kleiner Zuverdienst. Pro Schaf nahm er 10 Euro für die Schur, und 5 Euro für die Hufpflege. Da wir die Tiere nicht nochmal erschrecken und demütigen wollten, haben wir beides in einem Aufwasch machen lassen.

    url=https://addpics.com/i/xa7-1g9-231f.jpg][/url]
    Ein kleines Bisschen hat es geregnet von gestern Abend auf heute Morgen. Nicht viel, aber zumindest dem Gras wird es nutzen. Die gelben Schlieren sind Blütenstaub.


    Die bestellte Solardusche ist gekommen. Ich habe sie zunächst provisorisch an die Schlafhütte gelehnt. In den nächsten Tagen werde ich eine Betonplatte gießen, auf der ich sie befestigen kann an einem schön sonnigem Platz. Sie wird mittels Gartenschlauch an der Wasserzapfsäule angeschlossen. Mein Einstieg in die Solarthermie.

    An der Kriegsfront sieht es gewohnt trostlos aus. Israel startet im Gaza-Streifen neu durch. Diesmal soll das Land besetzt bleiben. Die Bevölkerung wird mal wieder im eigenen Land herumgejagt.
    Die Friedensverhandlungen zwischen Ukraine und Russland haben sich wie erwartet als Ablenkungsmanöver entpuppt. Trump freut sich. Ohne ihn und Putin geht halt nichts. Aber man weiß nie, wo seine Meinung und sein Gefühl gerade hin driftet. Er will ohnehin nur Geschäfte machen und sein Ego befriedigen.

  • Dies und das für jeden wasDatum12.05.2025 10:33
    Foren-Beitrag von petias im Thema Dies und das für jeden was

    Zitat von Eule im Beitrag #383
    da hat der Herr Bock aber "einen Ebensolchen geschossen"


    So ein Mist! Wieder eine Ausrede weniger!

  • Dies und das für jeden wasDatum11.05.2025 12:33
    Foren-Beitrag von petias im Thema Dies und das für jeden was

    Die Eisheiligen

    Für Gärtner und Landwirte sind die "Eisheiligen" ein Begriff. Hat es sich doch immer wieder bestätigt, dass um die Gedenktage der 5 Heiligen: Mamertus 11. Mai, Pankraz 12. Mai, Servaz 13. Mai, Bonifaz 14. Mai und der kalten Sophie 15. Mai herum, so Mitte Mai also, es nochmal Nachtfröste geben kann. Eine ganze Reihe von Pflanzen vertragen das nicht und wer sich von den schönen sonnigen Tagen des Frühlings verleiten lässt und versucht seinen nicht frostharten Pflanzen einen Vorteil zu verschaffen, kann böse überrascht werden.
    Immer wieder heißt es, dass der Klimawandel diese eisigen Nächte auch um die ca. zwei Wochen vorverlegt, die viele Pflanzen früher dran sind. Aber?
    Die Eisheiligen galten schon immer um die Zeit Mitte Mai als Gefahr und das auch unabhängig davon, wo in Deutschland man gerade anbaut. Und ich habe den Eindruck, das gilt auch trotz des Klimawandels.

    Da kommt mir der Artikel von Sylvaine von Liebe vom Bayrischen Rundfunk heute gerade recht. Sie hat mit dem
    Wetterexperten Lothar Bock vom Regionalen Klimabüro München des Deutschen Wetterdienstes (DWD) darüber gesprochen und der erklärt, dass die Eisheiligen tatsächlich vom Klimawandel unabhängig sind.
    " Frisch eingeflossene Polarluft, die unter Hochdruckeinfluss gerate, könne sich in windschwachen und klaren Mainächten auch bei einem klimatologisch höherem Temperaturniveau bis in den Frostbereich abkühlen."

    Na also! Dann habe ich doch weiterhin eine gute Ausrede, im Frühjahr immer etwas spät dran zu sein. Zumindest muss ich dann nicht mit Folien abdecken und ähnliche Frostschutzmaßnahmen ergreifen.

    Aber ab dem 16. gelten dann keine Ausreden mehr. Also los, raus in den Garten und Vorbereitungen treffen...

    Siehe auch
    Muttertag und Eisheilige

    Damit ich es nicht vergesse: Allen Müttern eine schönen Muttertag!

  • 80 Jahre nach Ende des 2. WeltkriegesDatum08.05.2025 10:33
    Thema von petias im Forum Politik und Nachrichte...

    80 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges

    Heute vor 80 Jahren, am 8.Mai 1945, kapitulierte die deutsche Wehrmacht bedingungslos. Die Japaner machten noch bis zum 2. September weiter und wurden erst durch die Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki gestoppt.

    Mehr als 60 Staaten waren beteiligt, 110 Millionen nahmen bewaffnet an den Kämpfen teil, über 65 Millionen Menschen wurden getötet schätzt man. Es wurden 6 Millionen Juden getötet und es gab menschenverachtendes Leid im Krieg und in den Konzentrationslagern. Gerade ist Mengeles Akte der Argentinischen Behörden wieder aufgetaucht. Er war der Lagerarzt von Auschwitz-Birkenau und bestimmte, wer von den Millionen Insassen sofort getötet wurde, wer arbeiten durfte bis er verschlissen war oder wer für seine Menschenversuche herhalten musste. Berüchtigt war seine "Zwillingsforschung".

    In der ganzen Welt wird heute das Ende von Nazi-Deutschland gefeiert. Die Briten feiern gleich 4 Tage lang mit Paraden und Festen. Sie feiern, dass sie auf der richtigen Seite der Geschichte gestanden sind.
    Dabei darf man nicht vergessen, dass die "richtige Seite der Geschichte" die Seite der Sieger ist. Man weiß das zu Begin eines Konfliktes nicht immer so genau!

    Natürlich, auch Russland feiert das Ereignis mit Pomp. Es sieht den Krieg gegen die Ukraine als eine Fortsetzung des Krieges gegen den Nationalsozialismus an.
    Es geht nicht darum sich um Wahrheit zu bemühen, sondern darum, zu siegen. Die Wahrheit ist immer auf der Seite der Sieger.
    Die Polen feiern heute nicht, sondern sie gerieten sofort unter russische Kontrolle und finden das keinen Anlass zum feiern.

    Nach dem Krieg konnte man sich nicht vorstellen, dass so etwas Schreckliches jemals wieder geschehen würde. Im Kalten Krieg, beim Nato Doppelbeschluss, gingen noch 100 Tausende auf die Straße.
    "Fighting for peace is like fucking for virginity!" riefen die Massen. Für den Frieden in den Krieg zu ziehen, ist wie für die Jungfräulichkeit zu ficken!
    Es gab Flugblätter, in denen nachgewiesen wurde, wie in der Geschichte das jeweilige Wettrüsten von Kriegsparteien sich auswirkte. Es führte letztendlich fast immer zum Krieg.
    Si vis pacem, para bellum - wenn du den Frieden willst, so rüste zum Krieg - hat sich fast nie bestätigt.

    Wir haben seither von unzähligen Kriegen erfahren. Es ging um Bodenschätze, Ideologie, Religion, territoriale Ansprüche, Nationalstolz, Geld. Und wir haben jetzt einen furchtbaren Krieg vor unserer Haustür.

    Die USA - auf die eine oder andere Art an vielen dieser Kriege beteiligt - ist in das rechte Lager von Nationalisten geraten und die Oligarchen geben den Ton an wie in Russland oder China, Indien oder Pakistan auch.

    Die Parolen der Friedensdemos: "Frieden schaffen ohne Waffen" wird nur noch mit historisch nostalgischer Sehnsucht betrachtet. Es weht ein neuer Wind. Der Wind der Aufrüstung und der Vorbereitung auf den Krieg.
    Es werden große Summen in Rüstungsfirmen investiert. Werden sie den Niedergang der Automobilindustrie kompensieren? Nur wenn das produzierte Zeug auch verheizt wird und somit neue Nachfrage schafft.

    Die Wehrpflicht wird in Deutschland wieder diskutiert und was noch vor der Wiederaufnahme abhält ist nur die Frage der Effektivität. Es müssten unzählige Kreiswehrersatzämter, Kasernen und Geräte für die künftigen Soldaten geschaffen werden. Ist das Geld nicht besser in Hochrüstung investiert, die die einfachen Soldaten ohnehin nicht bedienen können.
    Ein Krieg wie ihn Russland führt, in dem täglich an die 1000 Soldaten schlecht bewaffnet als Kanonenfutter sterben für ab und an ein paar Quadratmeter Geländegewinn, wird in Deutschland noch nicht anvisiert.
    Aber: jegliche Schuldenbremse für Rüstung ist abgeschafft. Der beliebteste Deutsche Politiker ist der Verteidigungsminister und der einzige, der sein Amt in der neuen Regierung behalten durfte.
    In den Zügen und in der Öffentlichkeit sieht man wieder Soldaten in Uniform und mit Armee-Rucksack. Das ist Befehl von oben. Soldaten sollen sichtbar sein. Man soll sich wieder an ihren Anblick gewöhnen.
    Es laufen Werbefilme und Dokumentationen über die Bundeswehr in den Medien. Es gibt täglich Meldungen von der Front in der Ukraine und im Gaza-Streifen. Kriegsvokabular ist in aller Munde.

    Der nächste große Krieg könnte der letzte sein. Nämlich dann, wenn er mit Atomwaffen geführt wird und zur Ausrottung der Menschen führen sollte, was durchaus wahrscheinlich ist. Ein weiteres Experiment der Evolution gescheitert.

    Oder gibt es Hoffnung?
    In der aktuellen Kriegsführung wird mehr und mehr KI eingesetzt. Die Drohnen-Piloten haben noch die letzte Entscheidung, aber die Ziele sucht die KI aus. Wie lange ist diese Verzögerung noch tragbar?

    Die KI wird zur Superintelligenz in den nächsten Jahren. Die Entwicklung wird weltweit mit Macht vorangetrieben. Weiß man doch, dass wer als erstes eine Superintelligenz entwickelt hat die Nase vorn. Aber wird er sie auch beherrschen können.
    Sollte diese Superintelligenz wirklich intelligent sein, so beendet sie vielleicht den Krieg, ob die Menschen das wollen oder nicht.
    Das ist die einzige Hoffnung auf Frieden, die ich habe. Aber ob die SI es wirklich gut mit uns meinen wird ist nur eine vage Hoffnung.

    Der Mensch ist leider zu triebgesteuert und zu blöd, sich den Wahnsinn des Krieges zu verbieten.

    In Kriegen werden von Machthabern mit eindeutigen Interessen die Massen manipuliert und durch Propaganda aufgeputscht, um bereit zu sein im Krieg gegen den Feind, der aus eben solchen manipulierten Menschen besteht, ihr Leben zu lassen und zu töten. Der Soldat wird seiner Menschlichkeit beraubt und auf blinden Gehorsam bis in den Tod getrimmt. Er wird zum willenlosen Rädchen in der Kriegsmaschine.

    Der normale Durchschnittsbürger fände sein kleines Glück in jedem der Systeme der Todfeinde. Für ihn würde sich nicht viel ändern. Vielleicht ein wenig weniger Konsum und Urlaubsreisen ins Ausland. Aber das können wir uns bald aus Umwelt- und Rohstoffgründen ohnehin nicht mehr leisten.
    Lasst sie doch kommen, die machtgeilen Potentaten. Ohne Feinde und Feindbilder wird ihre Macht in sich zusammenfallen. Und ohne Hoffnung und ein vermeintlich gutes Leben der Untertanen können sie sich nicht lange halten.
    Was also hat der kleine Mensch zu verlieren. Wollen wir für die paar Reiche und Mächtige wirklich Elend erleiden und sterben?
    Siehe auch: Das Ende der (beweisbaren) Wahrheit - die Auferstehung des Glaubens? Teil 9 (Lieber tot als rot?)

  • Notizen zum TageDatum07.05.2025 09:28
    Foren-Beitrag von petias im Thema Notizen zum Tage

    07. Mai 2025

    Samstag 3. Mai
    ich stehe früh auf in meiner Hütte. Den Wecker vergesse ich auszustellen. Das ist mir erst gestern Abend aufgefallen, als ich ihn piepsen hörte, als ich im Garten war. Als analoges Gerät mit 12 Stundenanzeige unterscheidet er nicht zwischen Morgen und Abend.
    Dem Bus der privaten Linie traue ich nicht. Lieber gehe ich die paar Kilometer durch den "Finsteren Grund" bergauf nach Ernstthal zu Fuß (mein Rad will ich nicht für ein paar Tage am Bahnhof stehen lassen, mir ist dort schon mal meines geklaut worden) als mit meiner Reise schon bei der ersten Station zu scheitern.
    Ich bin viel zu früh. Aber ich schaffe es tatsächlich alle Anschlusszüge zu erreichen und pünktlich in Ruhpolding einzutreffen. Die Puffer im Fahrplan an bestimmten Halten ermöglichen es, kleinere Verspätungen wieder aufzuholen.
    Kaum bin ich in Ruhpolding bei meiner Schwester angekommen werden wir schon vom Sohn von Evis Patienten A. abgeholt. Gerade noch kann mich meine Schwester instruieren. Dem Sohn nicht die Hände schütteln, er hat ein Problem mit Berührung. Vater A. dagegen mag es herzlich und mit Kontakt begrüßt zu werden. A. hat "atypisches Parkinson" er ist in meinem Alter.
    Der Sohn fährt uns ins örtliche Schwimmbad mit Sauna und beheiztem Außenbecken. Die Prozedur von der Handhabung des Rollstuhls, Umkleiden, Duschen, Wassergymnastik mit ausgedehntem Übungsprogram -"Gesundheits- und Schönheits- Gymnastik"- nennt Evi das, Saunagang mit Aufguss, Vorbereitung von eventuellen Notfallmaßnahmen, die Brotzeit danach, Kontakte mit Stammgästen ... bis hin zum Abholen durch den Sohn 3,5 Stunden später ist anspruchsvoll und vielfältig. Den Rest des Tages bringen wir damit zu, das Prozedere zu Papier zu bringen. Ich werde es ins Reine schreiben (A. greift eine Bemerkung auf, über meine Gedichte und wünscht es sich in Gedichtform). Evi wird es kontrollieren. Im Juni soll es dann noch zwei begleitete Tage geben und einen allein mit A. Im Juli soll ich dann meine Schwester während des Urlaubs vertreten.

    Sonntag 4. Mai
    Am nächsten Morgen breche ich um 8 Uhr auf nach Prien am Chiemsee zu einem Besuch bei einer Bekannten. Auf dem Weg zum Bahnhof Rohpolding spricht mich eine ältere Frau an. Es wäre 8:05 Uhr und die Arztpraxis sei immer noch zu. Ob die denn heute nicht aufmachen würde.
    Auf meinen Einwand, dass heute Sonntag wäre, schlägt die Dame entsetzt die Hände zusammen und meinte, dass sie sich sicher gewesen wäre, dass heute Montag sei.
    In Prien holt mich meine Bekannte vom Bahnhof ab. Wir gehen zunächst zügigen Schrittes zur Reha-Klinik in der sie gerade verweilt. Wir treffen viele freundliche Leute, aber auch einige sehr abgemagerte, meist Mädchen, teilweise im Rollstuhl. Deren Problem ist Anorexie (Magersucht) erklärt mir meine Bekannte.
    Das Wetter ist besser als erwartet und wir laufen ausgiebig durch die schöne Landschaft meist am Chiemsee entlang. Am Abend zeigt mein Schrittzähler 31000 Schritte.

    Montag 5. Mai
    Am nächsten Morgen breche ich früh auf. Ich setze nochmal meine Hoffnung auf die Bundesbahn. Spätestens um 15 Uhr soll ich Enkel Oli von der Kita abholen. Beide Eltern haben an diesem Nachmittag Dienst. Im Notfall würde der Vater einspringen, der sich von einem Kollegen vertreten lassen könnte - aber alles nicht so einfach.
    Die Bahn macht es spannend, es gibt immer wieder Verspätungen, aber am Schluss schaffe ich es auf den Punkt. Oli und ich machen uns einen schönen Nachmittag und wandern weite Wege, wenn auch mit vielen Unterbrechungen und Spielen.
    Am Abend laufe ich noch 6 km durch den Wald und bin kurz vor 20 Uhr zu Hause! Der Schrittzähler zeigt - trotz eines langen Tages im Zug - 11000 Schritte!

    Dienstag 6. Mai
    Zuhause ankommen, auspacken, Wäsche waschen, im Garten ist viel zu tun.
    Die Medien stürzen sich auf das Kanzlerwahlspektakel. Da wollten vermutlich ein paar Unzufriedene dem Merz einen Denkzettel verpassen. scheint gelungen zu sein. Ich messe dem keine große Bedeutung bei.
    Sehr viel mehr bedroht mich die allgemeine Aufrüstungseuphorie. Es gibt Filmserien über die Bundeswehr, die Soldaten reisen wieder in Uniform, ich habe viele in den Zügen gesehen. Das ist Anweisung von oben. Das Militär soll wieder sichtbar sein. Ich fürchte, die Menschheit versucht ihre Probleme mal wieder mit einem Krieg zu lösen. Vielleicht ist dieser dann der letzte.

    Mittwoch 7. Mai

    Der Papstwechsel tritt in die entscheidende Phase. Das Konklave beginnt. 133 Kardinäle stimmen über den neuen Papst ab. Übrigens kann jeder Papst werden, der über 18 ist und getauft. Aber wer will das schon und - die Kardinäle wählen lieber einen aus ihrer Mitte. Das ist schwer genug. Im Grunde ist der Papst halt auch nur ein König eines kleinen Landes, wenn auch mit weltweiter Teilzeitgefolgschaft.

    Indien greift Ziele im pakistanischem Teil von Kaschmir an. Pakistan verspricht Vergeltung. Sie können sich nicht einigen, zu welchem Territorium Kaschmir gehört. Warum gibt man Kaschmir, dem Gaza oder wer immer das möchte, nicht einfach die Selbstverwaltung?
    Anders als in der Ukraine sind in dem Konflikt beide Beteiligten im Besitz von Atomwaffen.

    Merz, noch müde von der Nachtsitzung des Kabinetts, will zum Antrittsbesuch nach Frankreich und Polen reisen.

    Das Deutsche Museum auf der Isarinsel in München wird 100!

  • Leseempfehlung zu gegebenem AnlassDatum03.05.2025 09:02
    Foren-Beitrag von petias im Thema Leseempfehlung zu gegebenem Anlass

    Erdüberlastungstag 2025

    Ich bin diesmal, nach ein paar Tagen im Norden letzte Woche, auf den Weg in den Süden der Republik. Das Schreiben von Beiträgen vom Handy aus im Zug fällt mir schwer.
    Dieses Jahr ist der Erdüberlastungstag einen Tag später. Das dürfte aber eher an der stagnierenden Wirtschaft liegen, als an den Fortschritten der Gesellschaft in Sachen umweltverträgliches Handeln!
    Weiteres und auch die Links zu früheren Beiträgen findet ihr hier:

    Erdüberlastungstag 2024

  • Notizen zum TageDatum01.05.2025 12:36
    Foren-Beitrag von petias im Thema Notizen zum Tage

    30. April 2025

    Ich war auf dem Weg nach Steinheid. Nach ein paar Stunden im Garten sollte ich Enkel Oliver von der Kita abholen. Die Eltern würden erst um 19 Uhr aus der Arbeit kommen.

    An der Bushaltestelle war erstaunlich viel los. Erstaunlich viel los heißt: außer mir fuhren noch Andere mit dem Bus. Ein mir bekanntes Paar aus dem Dorf hatte Arbeitsteilung gemacht. Er war hinunter zur Sparkasse gegangen und hatte das zum 30. eingegangene Geld vom Konto geholt. Sie hatte sich fertig schön gemacht. An der Bushaltestelle trafen sie sich zur Geldübergabe. Sie stieg in den Bus, er ging in die örtliche Verkaufsstelle mit sehr eingeschränktem Angebot. Aber Bier gab es da. "Bierher" (statt Hierher) forderte ein Plakat.
    So hat jeder, was ihm Freude macht. Gemütlich ein Bier trinken oder eine geile Shopping-Tour.
    Andere stiegen an den Geldautomaten in Neuhaus aus. Rente, Bürgergeld, Sozialkasse und wohl auch mancher Arbeitgeber haben für heute das Geld überwiesen.
    Im Supermarkt war so viel los, ich traf so viele Bekannte, dass ich tatsächlich meine Geldbörse an der Kasse liegen ließ. Als ich es bemerkte, kehrte ich sofort um. Auf dem Weg zurück schoss mir mancher Gedanke durch den Kopf. EC-Karte sperren lassen, die und die Gesundheitskarte und den Ausweis neu beantragen. Für einen neuen Ausweis braucht man ein digitales Bild ...
    An der Kasse angekommen, hatte die Kassiererin mich schon erwartet. Lächelnd überreichte sie mir die Geldbörse. Es fehlte nichts. Sie hat was gut bei mir. Wie schön ist es, auf dem Land zu leben und viele Bekannte zu haben!

    Trotz schönem Wetter fuhr ich nicht mit dem Fahrrad. Grund: am Abend wurde ich mit dem Auto mit zurückgenommen, denn alle wollten aufs Hexenfest!

    Hexenfest
    Zum vierten Mal veranstaltete der Kermes-Verein das Hexenfest.
    Beim letzten Mal hatte ich Enkel Oli für ein paar Minuten im Gewühle verloren. Diesmal ließen ihn auch die Eltern keinen Moment aus den Augen. Er war sehr sicher!

























    Die Bilder gleichen sich.
    Hexenfest 2024
    Hexenfest 2023
    Hexenfest 2022

  • Notizen zum TageDatum29.04.2025 15:49
    Foren-Beitrag von petias im Thema Notizen zum Tage

    29. April 2025

    Am letzten Freitag bin ich nach Norddeutschland gefahren. Irgendwo zwischen Bremen und Bremerhaven leben Freunde. Die einen auf einem Bauernhof mit Pferden in schöner flacher Landschaft, die anderen in einem Haus mit Garten einige Kilometer entfernt.
    Schöne Spaziergänge, gute Essen (vegan), interessante Gespräche.

    Am Samstag Nachmittag habe ich meinen Onkel Erhard besucht, der kürzlich 90 Jahre alt geworden ist.
    Dem Erhard zum 90. Geburtstag
    Er lebt alleine in seiner Wohnung, die ist sehr gut in Schuss, ganz sauber und perfekt aufgeräumt und gut durchorganisiert. Ich könnte und sollte mir daran ein Beispiel nehmen!
    Er hat einen sehr guten Speiseplan, eine vernünftige Speisenauswahl und geht jeden Tag an die 4 Kilometer manchmal mehr und das in flottem Schritt. Das ist aufgrund seiner Sehbehinderung eine sehr gute Leistung und das funktioniert nur, weil er die Strecken sehr gut kennt.
    Er ist vielseitig interessiert, verfolgt Nachrichten und politische Talk-Shows und man kann mit ihm über alles diskutieren.
    Erlebe ich ihn, gibt mir das Hoffnung für das eigenen Alter.

    Eine Andere Altersstory diesmal von prominenter Seite, ist heite in den Medien. Der Tod von Gene Hackman und seiner Ehefrau Betsy Arakawa war vor Wochen gemeldet worden. Beide lagen Tod in ihrem Bett. Einer ihrer Hunde war ebenfalls tot. Heute wurden die Autopsie Ergebnisse bekannt gegeben.
    Wenn ich die Ergebnisse interpretiere, stellt sich mir der Tod in dem Haus in Santa Fe folgendermaßen dar:
    Arakawa, die 65 Jahre alte Pianistin und Ehefrau Hackmans starb an einer vermutlich durch Hantaviren ausgelösten Erkrankung. Hackman, schon reichlich dement, mit Herzschrittmacher und Herzproblemen blieb einfach neben seiner toten Frau liegen. Er aß und trank nicht und starb etwa eine Woche geschwächt an Herzversagen. Einer ihrer drei Hunde ist dabei verdurstet. Die anderen beiden haben überlebt.
    Das ist eine rührende Geschichte, aber wer weiß schon was wirklich passiert ist. Vielleicht werden die Ereignisse in Santa Fe noch einen Filmemacher auf den Plan rufen.

    „Jeff“ Bezos will es Elon Musk gleich tun. Er hat die ersten von 1600 Satelliten in die Umlaufbahn geschickt und will Musks Star-Link Konkurrenz machen.
    Bezos Raumfahrtfirma heißt Blue Origin und steht mit Musks Konkurrent von Musk SpaceX in Konkurrenz. Ster-Link umfasst derzeit ca. 7.000 Satelliten.
    Raumfahrt war bisher Staatsunternehmen vorbehalten. Die Zeiten sind vorbei. Die Oligarchen treten unmittelbar miteinander in Konkurrenz. Staaten fungieren nur noch als Geldgeber und Auftraggeber. Es lebe die Oligarchie!
    Musk hat bereits die Macht, mit seinem Star-Link über den Verlauf von Kriegen zu entscheiden. Angeblich hat er durch Rückhalt von Informationen verhindert, dass die Ukraine die russische Schwarzmeerflotte vernichten konnte.

    Die elektronischen Patientenakte ePA wird heute bundesweit frei geschaltet. Ist euch bewusst, dass jetzt euer Arzt weiß, wenn ihr sie benutzt, wie sie kommt, ob ihr die Rezepte einlöst, die er verschreibt. Also aufgepasst!
    Auch Forscher können bald auf die Daten der ePA zugreifen, wenn dem nicht ausdrücklich widersprochen wird. Ich habe nicht widersprochen, aber man sollte sich der Abläufe bewusst sein.

    In Spanien und Portugal gab es einen fast völligen Stromausfall für mehrere Stunden und das anscheinend ganz ohne Sabotage. Auch in Frankreich, Marokko und Andorra fiel der Strom für ein paar Minuten aus.
    Es ist vermutlich eine gute Idee, sich nicht komplett von Stromnetzen abhängig zu machen. Mein Ziel ist es, bis in zwei Jahren zum 1. Mai 2027 die Verbindung zum elektrischen Netz zu lösen. Der reduzierte Strombedarf auf dem Lichthügel soll dann von einer Inselanlage komplett übernommen werden.

  • Notizen zum TageDatum24.04.2025 17:03
    Foren-Beitrag von petias im Thema Notizen zum Tage

    24. April 2025

    in 8 Monaten ist Weihnachten! In den letzten Tagen hat es immer wieder mal ein paar Tröpfchen geregnet. Schön, dann läuft es nicht gleich wieder den Hügel hinunter sondern kann in den Boden sickern. Alles sieht schon viel frischer und grüner aus. Heute Nacht soll es sogar an die 10 Liter auf den Quadratmeter regnen.



    Die Wanne am Haus wird in die Wanne im Hochbeet-Garten umgepumpt.


    Deren Inhalt wird in die zentrale Zisterne eingespeist.


    Der zweite Schlauch bringt das Wasser aus der Badewanne an der Schlafhütte. Das läuft von ganz alleine in die Zisterne.

    So gesehen wäre es viel besser, das Haus und damit das angesammelte Regenwasser stünde oben am Hügel und das Land führte nach unten. Dann könnte man sich das Pumpen sparen und das Wasser liefe zum Bewässern von alleine zu den Pflanzen.
    Aber zu spät. Ich werde nicht umziehen oder ein Haus auf dem Hügel bauen (da gäbe es auch keine Genehmigung dafür) sondern das Beste aus der Situation machen.
    Ich habe mittlerweile schon 3 Pumpen gekauft. Gut eine ist eine Schmutzpumpe, die nur für einen Hub von 4 Metern vorgesehen ist. Die anderen sind angeblich für 40 Meter Höhenunterschied geeignet, aber sie schaffen das nicht wirklich. So pumpe ich das Wasser vom Haus in Etappen nach oben. Das ist etwas mehr Mühe, aber geht problemlos. Wenn ich erst komplett auf selbst erzeugten Strom umgestiegen bin, dann ist es zumindest keine Energieverschwendung mehr.

    Trump verkündet: "Ich glaube, wir haben einen Deal mit Russland"
    Zur gleichen Zeit sterben 9 Personen in Kiew bei russischen Luftangriffen mit ca. 250 Drohnen und 70 Personen werden verletzt.
    Putin lobt den "Friedensplan" Trumps zum Teil. Die Abtretung der Krim und der geforderte Verzicht der Ukraine auf eine NATO-Mitgliedschaft ist in Moskaus Interesse.
    Trump übernimmt weitgehend die Positionen Russlands. Im Gegenzug erhält die Ukraine keine Garantien. Trump will einen Diktatfrieden gegen den vermeintlich uninteressanteren Kontrahenten durchsetzen um mit dem interessanteren gute "Deals" zu machen. Der geopferte Ukraine soll für die dann vergeblich geleistete US-Hilfe teuer mit Rohstoffen bezahlen. Langsam nimmt Gestalt an, was "America first" bedeutet.

    Ich fahre morgen mit meinem Deutschlandticket nach Bremen. Freunde und einen Großonkel treffen. Montag komme ich zurück.

  • Notizen zum TageDatum21.04.2025 14:05
    Foren-Beitrag von petias im Thema Notizen zum Tage

    21. April 2025

    Der Papst ist tot! 88 Jahre ist nicht schlecht. Damit ist er fast so alt geworden wie mein Vater.
    Der Tod direkt nach dem Ostersegen, dem "Benedictio coram populo" (Segen vor dem Volk) für "urbi et orbi" (die Stadt (Rom) und den ganzen Erdkreis) den er noch gerade so etwas reduziert gegenüber dem Original mit letzter Kraft gehaucht hat, ist großes Kino! Nicht dass das beabsichtigt war, aber die Ärzte hatten ihm 2 Monate strenges Schonen und keine öffentlichen Auftritte verordnet, nach seiner schweren beidseitigen Lungenentzündung. Ich denke ein spektakulärer Abgang ist allemal befriedigender als ein leises Davonschleichen.

    Der Papstwechsel ist streng reglementiert. Die "Sedisvakanz" (leerer Stuhl) erfolgt nach strengen Regeln.
    Der Camerlengo (derzeit Kardinal Kevin Farrell) stellt zusammen mit den Ärzten den Tod des Papstes fest.
    Das lief lange so ab. Der Kammerdiener des Papstes klopfte den leblosen dreimal mit einem silbernen Hämmerchen auf die Stirn und rief seinen Taufnamen. Rührt er sich nicht, dann gilt er für tot. Heute verlässt man sich da eher auf die ärztliche Kunst.
    Ist der Papst für tot erklärt, zieht man ihm den Siegelring vom Finger und vernichtet den. Die Gemächer des Papstes werden versiegelt.
    Dann beginnen die Trauerfeierlichkeiten, die zur Beisetzung des Papstes vier bis sechs Tage nach dem Tode führen. Die Beisetzung muss nicht zwangsläufig im Petersdom erfolgen. Franziskus wird vermutlich in der Basilika Santa Maria Maggiore beigesetzt.

    Nach der Beisetzung beginnen die "Novemdiales". 9 Tage Trauerzeit mit Messen und Gebeten.
    Spätestens 20 Tage nach dem Tod erscheinen die Kardinäle, die das 80 Lebensjahr noch nicht überschritten haben, zur Konklave. Das heißt, die Kardinäle werden in die Sixtinische Kapelle gesperrt und erst wieder herausgelassen, wenn weißer Rauch aus deren Schornstein steigt. Das bedeutet dann: "habemus papam" (wir haben einen neuen Papst). Die längste Papstwahl in der Kirchengeschichte dauerte zwei Jahre, neun Monate und zwei Tage. Der Papst wird mit zwei-Drittel-Mehrheit gewählt.

    Indien hat beschlossen zur "globalen Rüstungsnation" aufzusteigen. Früher wurde Indien von Russland mit Rüstungsgütern versorgt. Jetzt wird mehr diversifiziert. Auch Deutschland kommt zum Zuge. Vor allem aber will man die eignen Rüstungsindustrie ausbauen. Das kommt mir bekannt vor. Die ganze Welt rüstet auf.
    Ein Beitrag zum Thema: Das Ende der (beweisbaren) Wahrheit - die Auferstehung des Glaubens? Teil 9 (Lieber tot als rot?)

    Im Angesicht der Entwicklungen in der Welt sollten wir uns dazu demnächst mal ausgiebige Gedanken machen!

    Putin macht sich über Waffenstillstand und Frieden lustig und verarscht die Welt.
    Trump schimpft und droht sich aus dem Friedensprozess zurückzuziehen. Langsam dämmert es ihm, dass da nichts auf die Schnelle geht. Und er hat andere Sorgen. Er hat Stress mit den Richtern. Wie können die es wagen ihn, den gewählten Präsodenten in seinen Entscheidungen zu behindern. Demokratie ist Scheiße, die muss weg!

    Israelische Soldaten töteten 15 palästinensische Sanitäter im Gazastreifen. Und das entgegen ursprünglicher Behauptungen trotz Blaulicht und entsprechender Uniformen. Die Soldaten hätten sich bedroht gefühlt.
    Es gibt keine "sauberen" oder gar "fairen" Kriege. Im Krieg werden Leute dazu gebracht Tod und Leid über Nachbarn und Fremde zu bringen, gegen die sie bislang nichts hatten. Nutznießer: wenige Kriegsgewinnler, Machtneurotiker und sonstige Profiteure. Verlierer bis hin zum Tod: die breite Masse.




    dieses coole Fahrzeug stand neulich, als ich Enkelin Giuli da hin brachte, in Nürnberg in der Fußgängerzone. Wenn mich der Blick ins Innere nicht getrogen hat, ist das kein E-Fahrzeug sondern nur ein Fahrrad!


    Ein paar Tropfen hat es geregnet.


    mehr Wasser war angesagt. Also habe ich die eine Wanne unter der Dachrinne in die unter der Zisterne geleert. Von Hand mit Gießkannen. Die Pumpe anschmeißen schien sich nicht zu lohnen.
    Bei der Gelegenheit wurde die Wanne zur Wasserwage und hat gezeigt, dass sie nicht gerade steht!


    Teile des Geburtstages habe ich mit Florina und Enkel Oli auf dem Spielplatz verbracht.


    Das Schafott für die Hexenverbrennung am 30 April ist schon vorbereitet ...

  • GedichteDatum20.04.2025 17:33
    Foren-Beitrag von petias im Thema Gedichte

    SONDERBEITRAG

    Für Peters Geburtstag

    Im Garten des Lebens, wo Peter sät,
    ein Selbstversorger, der die Erde versteht.
    Mit Händen im Boden, im Takt der Natur,
    erblüht unter seinen Fingern die Spur.

    Tomaten und Kräuter, die Felder so weit,
    jeder Ertrag ist ein Stück Selbstbestimmtheit.
    Kein Zuviel, kein Zuwenig, genau wie es passt,
    in Einfachheit findet er Freiheit, die fasst.

    Zum Geburtstag, Peter, ein Wunsch klar und rein,
    möge der Boden stets fruchtbar sein.
    Gesundheit und Freude, die Ernte so reich,
    dein Herz bleibe stark und dein Geist immer reich.

    ----------------------------------------------------------------von Niko mit Hilfe von Gork KI erstellt.

    Gork ist ein KI-Chatbot, der von der Firma xAI von Elon Musk entwickelt wurde.
    Mich hat es so gerührt, dass Niko sich die Mühe gemacht hat, ein Gedicht für mich bereitzustellen, dass ich es hier einstelle. Ich betone aber, dass dies der einzige meiner Beiträge in diesem Forum ist (und überhaupt) der durch KI erstellt worden ist. Auch distanziere ich mich entschieden von Elon Musk!
    Dir Niko aber danke ich sehr!

  • Dies und das für jeden wasDatum18.04.2025 17:36
    Foren-Beitrag von petias im Thema Dies und das für jeden was

    Karfreitag

    Der Karfreitag ist der Freitag vor Ostern und der Höhepunkt der Karwoche

    Er wird auch der "stille Freitag" oder der "hohe Freitag" genannt. Von Freitag bis Sonntag schweigen die Kirchenglocken.
    In der katholischen Liturgie heißt er "Feria sexta in Parasceve" das bedeutet, dass er der sechste Tag der Karwoche ist, die mit dem Palmsonntag beginnt und auf Ostern vorbereitet.

    Aus Wikipedia:


    In katholischen Kirchen schweigen nach alter Tradition die Orgel und die Kirchenglocken nach dem Gloria der Messe vom letzten Abendmahl am Gründonnerstag. An die Stelle der Glocken und Schellen treten vielerorts Ratschen und Klappern, mit denen in vielen katholischen Landstrichen die Kirchgänger nach alter Tradition auch zu den Gottesdiensten, zum Stundengebet und zum Angelus gerufen werden.

    Der Karfreitag gehört in vielen Bundesländern zu den "stillen Feiertagen" das bedeutet, dass öffentliche Tanzveranstaltungen sowie öffentliche Sportveranstaltungen von Mitternacht an verboten sind. Auch Zirkusveranstaltungen sind nicht gestattet.

    Diesen Karfreitag haben unser On-Off-Mitbewohner Niko, der derzeit nicht auf dem Lichthügel wohnt und unser etwas entfernterer Nachbar Andreas, zu dem wir gleich auf ein Osterfest eingeladen sind, Geburtstag. Wir wünschen Alles Gute und eine gute Zeit!

  • AnmeldungDatum18.04.2025 17:08
    Foren-Beitrag von petias im Thema Anmeldung

    Willkommen im Forum lieber Erhard!

    Es freut mich sehr, Dich als Mitglied begrüßen zu dürfen. Auch wenn es nicht so aussieht (von gelegentlichen Beiträgen der Eule mal abgesehen) sind Beiträge und Kommentare zu Beiträgen sehr willkommen!

    Ihr kennt (ein Wenig) den Erhard von diesem Gedicht: Dem Erhard zum 90 Geburtstag

  • Notizen zum TageDatum16.04.2025 12:54
    Foren-Beitrag von petias im Thema Notizen zum Tage

    16. April 2025





    Hochbeete
    Die ersten Hochbeete sind fürs neue Jahr angesät oder für die Bepflanzung vorbereitet. Die Mulch besteht aus altem Gras, das ich aus der Wiese herausgerecht habe. Sie verhindert das Austrocknen. Wichtig in diesen trockenen Zeiten.

    Es wächst schon so Manches, wie Brennnesseln, Giersch und Frauenmantel

    Giersch


    Aber auch vom letzten Jahr ist noch so manches Essbare übrig.


    im Feldgarten werden demnächst die Erbsen ausgelegt und der Kartoffelacker vorbereitet


    Die Blutpflaume Hollywood blüht. Der letzte noch vitale von ursprünglich drei Bäumchen. Die andern haben die Schafe im Winter getötet, indem sie die Rinde abgefressen haben.


    Das Mandelbäumchen steht in voller Blüte. Mal sehen, ob der Frost diese Jahr wieder eine Fruchtbildung zulässt. Letztes Jahr hat es nicht funktioniert. Die Jahre davor schon.


    Der Mond ist für Enkel Oliver, den ausgesprochenen Mond-Liebhaber. Das Lied "Der Mond ist aufgegangen" mit Text von Matthias Claudius kann er mit seinen drei Jahren schon mit allen Strophen singen. Ich habe ihm die Aufnahme auf dem Nachhauseweg von Neuhaus zum Lichthügel gesendet, nach einem Besuch bei ihm.

  • Dies und das für jeden wasDatum13.04.2025 00:36
    Foren-Beitrag von petias im Thema Dies und das für jeden was

    Palmsonntag und Karwoche

    Heute ist der Palmsonntag. Er ist der Sonntag vor Ostern und der Begin der Karwoche.
    Das Osterdatum ist der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling.
    Der Frühling beginnt auf der Nordhalbkugel am 21. März. Der erste Vollmond im Frühling ist demnach dieses Jahr der 13. April. Das ist selbst ein Sonntag. Der oben geforderte Sonntag nach Vollmond ist demnach der 20. April und der Palmsonntag, der Sonntag davor fällt mit dem Vollmond zusammen.
    Der früheste Ostersonntag ist der 22. März. Dies geschah zuletzt im Jahre 1818 und wird erst wieder im Jahre 2285 passieren. Der späteste Ostersonntag ist der 25. April.
    Am Palmsonntag wird der Einzug Jesu nach Jerusalem gefeiert. Man ließ den König der Juden auf einem Esel (ein armer König, zu einem Pferd hat es nicht gereicht) reiten und huldigte ihm mit Palmwedeln, die man von den Palmen abbrach, die da überall herumstanden.
    In meiner Kindheit wurde in den Familien der Palmesel gekürt. Das war der, der an diesem Tag als Letzter aus dem Bett kam.
    Der Palmsonntag markiert den Anfang der Karwoche. Das soll vom althochdeutschen Kara (Trauer, Kummer, Klage) kommen, denn in ihr feiert man das Leiden und Sterben des Jesus von Nazareth, der damit seine Anhänger von der Erbsünde befreit hat und ihnen den Weg zum ewigen Leben (im Himmel) eröffnete. Religion halt.
    Geläufig sind uns die Namen Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag.
    Aber auch die ersten Wochentage hatten und haben Namen. Karmontag oder blauer Montag; schiefer Dienstag, Kardienstag oder Eierdienstag; krummer Mittwoch oder großer Mittwoch oder weißer Mittwoch.

    Es ist die letzte Woche der Fastenzeit, die mit dem Ostersonntag endet.

    Ich will diesmal auch nur essen, was ich bereits oder noch im Garten und auf den Fluren finde.

    Am Karfreitag und am Karsamstag schweigen die Kirchenglocken aus Respekt vor dem Tode Jesu. Wir Ministranten sind da mit Ratschen - selbstgebauten Krachmachern - durchs Dorf gezogen und haben die Bewohner daran erinnert, dass Mittag ist oder Abend oder sie zur Kirche kommen sollen, wie das sonst die Glocken tun. Ein großer Spaß!

    Ich wünsche eine besinnliche Karwoche!

    Und passt auf, dass ihr nicht der Palmesel werdet!

  • Notizen zum TageDatum11.04.2025 09:44
    Foren-Beitrag von petias im Thema Notizen zum Tage

    11. April 2025

    Mittwoch
    Möchtegern Diktator und Oligarch, das putzige Trumpeltier, hat einen guten Tag. Auf seiner eigenen Online-Plattform "Truth Social" kommentiert er das Börsengeschehen, das am Dienstag seine diktatorischen Zollspielereien ausgelöst hatte. "Bleibt cool", sagt er seinen Nachläufern (Followern). Vier Minuten später schreibt er in Großbuchstaben: "DAS IST EIN GRO?ARTIGER ZEITPUNKT ZUM KAUFEN!! DJT" (DJT=Dein Jeckes Trumpeltier)
    Er meint natürlich Aktien.
    Nur Stunden danach verkündete der Entertainer die 90 Tage Pause bei der Umsetzung der Zölle für alle außer für China. Viele Aktien schnellen in die Höhe. Die Aktien Indizes wie z.B. der amerikanische Dow Jones machen in Minuten wieder wett, was sie seit der Ankündigung der Zölle verloren hatten. Bis Börsenschluss machte der fast 3000 Punkte gut, der größte Anstieg seit März 2020.
    Wer jetzt rechtzeitig die richtigen Aktien gekauft hatte, konnte in Minuten sehr reich werden. Wen wundert es, dass
    das putzige Tierchen und Freunde wie Elon Musk zu den mächtigsten Gewinnern zählen. Trump Media & Technology Group die Trump mehrheitlich gehört, hatte noch im letzten Jahr 400 Millionen Verlust gemacht, konnte ein Plus von fast 23 Prozent erzielen.
    Die in letzter Zeit arg gebeutelten Aktien von Musks E-Auto Hersteller Tesla kletterten in dieser Größenordnung und spülten dem Milliardär 20 neue Milliarden ins Portfolio.
    Bei uns nennt man so etwas Insider-Handel und das ist strafbar. Aber strafbare Handlungen zu begehen ist für unser Trumpeltierchen ganz normal. Ob Frauen belästigen, Insolvenzvergehen, Steuerbetrug oder Insiderhandel in großem Stil für diesen Präsidenten spielt das keine Rolle. "Wie der Herr so das G'scherr", heißt es. Arme USA! Euer Spitzenverbrecher macht euch wieder groß! Da halte ich es mit Pipi Langstrumpf: "Liebe kleine Kummelus, lass mich niemals werden gruss!"
    Jedes Volk hat im Ende seine Führer verdient. Aber großen Respekt denen, die ihre Despoten auch wieder los werden!

    Unter dem Druck der Ereignisse sind die Koalitionsverhandlungen für eine künftige Regierung erfolgreich abgeschlossen worden. Eine Billion Sonderschulden in diesen Zeiten aber alle künftigen vor allem sozialen Projekte stehen unter Finanzierungsvorbehalt.
    Die Wirtschaft fordert und fordert unter dem Schlagwort "Bürokratieabbau" vor allem künftig freie Hand und weniger Kontrolle. Man muss schließlich international konkurrenzfähig sein und auch noch was verdienen! Da kann man nicht immer an Umwelt- und Klimaschutz denken und an Soziales. Nur wenn die Reichen große Gewinne machen, bleibt noch was für die Ärmeren übrig. Will ja alles bezahlt sein! Also runter mit den Steuern, damit die Gewinne steigen und die Leute Arbeit haben. Dann gibt es auch genug (Lohn-) Steuer. Im Grunde zahlt auch die der Arbeitgeber, wo sollte sie denn sonst herkommen!

    Klimawandel: Was eigentlich recht nahe liegt: die Auswertung von Satellitendaten hat es bestätigt. Die Böden werden trockener, aus den Landmassen verschwindet Wasser. Aber der Wasserkreislauf der Erde ist ein geschlossenes System. Wo also geht das Wasser hin? Antwort: in die Meere. Deren Wasserspiegel steigen.
    Was tun? Den Klimawandel stoppen. Na dann!
    Die Böden mit Grundwasser zu bewässern ist kontraproduktiv. Das Wasser wird an die Oberfläche gebracht, viel davon läuft in die Flüsse ab, weil der trockene Boden es gar nicht aufnehmen kann oder verdunstet. Je mehr man bewässert, desto mehr wandert ins Meer.
    Unsere Regenwasser- Rückhaltebecken zur Bewässerung sind demnach der bessere Weg. Hurrah! Funktioniert aber
    nur wenn es regnet!

    Gestern war meine Schwester mit Lebensgefährten zu Besuch. Wie schön! Ich werde mich bald mal revanchieren!

    Der Garten ruft, ich höre ihn, aber folge dem Ruf zu wenig. Ich hoffe auf heute Nachmittag und das Wochenende.
    Aber die Ereignisse, die ins Haus stehen, so schön und vielversprechend sie sind, sind ein Hindernis für die Gartenarbeit. Lasst uns sie überwinden!

  • Notizen zum TageDatum07.04.2025 09:53
    Foren-Beitrag von petias im Thema Notizen zum Tage

    07. April 2025

    Pflanzsaison
    Während im ersten von mir gebauten Hochbeet in Steinheid bereits die Radieschen aufgegangen sind, hat sich auf den Beeten auf dem Lichthügel noch nicht so viel getan. Gleich nach diesen Beitrag geh ich in den Garten. Noch ist es knackig kalt, aber es wird besser.

    Ich habe alle Wassersammelgefäße angeschlossen, die Dachrinnen und Zugangsleitungen gereinigt. Aber leider ist kein Regen in Sicht. Aber die Badewanne hinter der Schlafhütte ist halb voll Wasser und zum Glück ist die große zentrale Zisterne fast und die kleine am Schafstall ganz voll Wasser. Die Pflanzsaison kann beginnen.

    Zitat von petias im Beitrag #54
    Trotzdem kommt es mir komisch vor, dass jetzt schon feststeht, dass die Berufung, die Frau Le Pen sofort einlegen möchte, nicht bis zu den Wahlen in zwei Jahren abgeschlossen werden kann. Für mich hat des a Gschmäckle!

    Da gibt es zu meiner Freude neue Entwicklungen. Die Berufungsverhandlung soll rechtzeitig abgeschlossen werden. Ich bin erleichtert!
    Es bleibt spannend, wie sehr es Le Pen gelingen wird, den Rechtsstaat vorzuführen. Sie selbst hat in anderem Zusammenhang, wo es ihr genutzt hätte, gefordert verurteilte Straftäter vom passiven Wahlrecht auszuschließen.
    Ob sie die Hinterziehung von Millionen Steuergeldern für ein Kavaliersdelikt hält oder gar für ihr gutes Recht?

    Panic Monday
    Die Kurse bröckeln ob der Zollpolitik Trumps an den Börsen. An den Börsen hat man das erwartet. Häufig folgt einem "Black Friday" ein "Panic Monday".
    Mal sehen, ob diesmal, wie gewöhnlich, der "Turnaround Tuesday" gelingt. Soll heißen, die Kurse fangen langsam wieder an sich zu erholen.

    Interessant ist, dass Russland keine Trump-schen Zölle auferlegt wurden. Man erklärt das mit dem Friedensverhandlungsprozess, der gestört werden könnte, was Trump aber nicht davon abhält, die Ukraine mit Zöllen zu belegen.

    Trump feiert sich bereits dafür, dass das von ihm belastete Ausland zwecks Gesprächsbereitschaft Schlange steht. Ob ihm klar ist, dass man auf seinen "deal making fable" eingeht um zu sehen, wie ernst er es meint. Zumindest die EU hat im Falle des Scheiterns einen Sack von Gegenzöllen geschnürt. China verhandelt erst gar nicht, sondern reagiert mit gleicher Münze.

    Musk, der das Ganze unter dem Aspekt des Geschäftsmannes sieht, hat geäußert, er wünsche sich mit der EU eine Freihandelszone. Soll meinen gar keine Zölle und keine Beschränkungen. Die Regeln des europäischen Marktes in Sachen Gifte, Gentechnik, Sicherheitsbedenken wären damit elegant umschifft. Europa wäre froh, keine Zölle zu haben. Ob das jemand merkt?

    Der Umbau unserer Welt geschieht in rieseigen Schritten. Was halten wir dagegen? Lasst uns in den Garten gehen!

  • Notizen zum TageDatum05.04.2025 09:35
    Foren-Beitrag von petias im Thema Notizen zum Tage

    05. April 2025

    Weniger Barzahlung
    Bei den Koalitionsverhandlungen wird ein Gesetz diskutiert, das es allen Firmen und Geschäften, auch Gastronomiebetrieben z.B. vorschreibt neben Bargeld auch ein digitales Zahlungsmittel anzubieten. Als Begründung wird der Rückgang der Steuerhinterziehung angegeben. Dazu soll es auch eine Registrierkassenplicht geben.
    Es wird geschätzt, dass in bargeldintensiven Betrieben durch Steuerhinterziehung jährlich zehn bis 15 Milliarden Euro an Umsatz- und Gewinnsteuern dem Staat verloren gehen. Ein weiteres Ziel ist die Bekämpfung der Schwarzarbeit.

    Nimmt man diese Absicht ernst, so kann das Anbieten digitaler Zahlungsmittel nur ein erster Schritt sein, bevor man im zweiten oder dritten Schritt das Bargeld komplett abschafft. Den es ist doch klar, dass die, die betrügen wollen nicht die digitale Variante wählen, sondern mit Bargeld bezahlen. Der gewünschte Erfolg kann sich deshalb nur einstellen, wenn das Bargeld komplett verboten wird.

    Ich sehe nicht, dass daran mittelfristig ein Weg vorbeiführen könnte. Die Abschaffung des Bargeldes ist eine Konsequenz der Digitalisierung. Voraussetzung dafür ist, dass die Digitalisierung in alle Winkel des Lebens reicht. Das zu befördern dürfte der eigentliche Sinn des Gesetztes sein.

    Im Grunde ist das in der kapitalistisch orientierten Welt nur logisch und konsequent. Für uns heißt das, parallel ein System der Nachbarschafts- und Gleichgesinnten- Hilfe aufzubauen, das auf gegenseitiger Hilfe und Austausch von Hilfe basiert. Tauschkreise, Repairshops und ähnliche Initiativen sind dafür bereits gute Beispiele. Hier gibt es oft Zeitkonten, wo Tätigkeiten Zeit gegen Zeit getauscht werden. Auf diese Weise kann man eine Gegenkultur aufbauen und sich ein stückweit der oligarchisch staatlichen Steuerung und den damit verbundenen Abhängigkeiten entziehen.

    Vor kurzem gingen schockierende Nachrichten durch die Medien. Ein riesiges Pädophilen-Netzwerk namens Kidflix mit fast zwei Millionen Nutzern in 30 Ländern wurde ausgehoben. Der Erfolg, bei dem angeblich die bayrische Polizei maßgeblich beteiligt war, an sich ist eine gute Nachricht. Das Ausmaß des Problems, das sich hier zeigt, allerdings nicht. Es wurden erst mal 78 Personen verhaftet und die Darknet Server abgeschaltet. Die Zwei Millionen Nutzer werden sich vermutlich andere Möglichkeiten schaffen.

    Dazu passt, dass der Verfassungsschutz einen neuen Tendenz erkennt: Pedo-Hunting!
    Dabei werden von Rechtsaktivisten gewaltbereite Menschen, oft bisher unpolitisch, zur Hetzjagd auf vermeintlich Pädophile angestachelt. Dabei trifft es häufig auch queere Menschen, die keineswegs pädophil sind. Es ist eine Art Hexenjagd. Es werden Menschen ausgemacht, die angeblich pädophile Neigungen haben und mit Gewalt gegen sie vorgegangen. Erinnerungen an Vorgänge wie die des Kukluxclans werden wach.
    Wehe dem, den es betrifft!

    Und immer wieder Trump!
    Eine Freundin des Präsidenten, die er bei Veranstaltungen auch öffentlich anspricht, ihr Komplimente macht, ist Laura Loomer. Sie ist eine Verschwörungstheoretikerin und Rassistin und hat, das ist es was Trump interessiert, eine große Gefolgschaft im Netzt und bei Veranstaltungen.
    Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass die letzte Entlassungswelle, darunter auch der Chef des Geheimdienstes NSA, Timothy Haugh, auf ihre Initiative und ihren Einfluss bei Tramp zurückgeht.

    Musks Firma Space-X erhält einen 6 Milliarden-Auftrag. Auch Blue Origin von Jeff Bezos wurde bedacht. Insgesamt geht es um 13,5 Milliarden. Dabei geht es um Raketenstarts der US Space Force.
    Oligarchie eben!

    Microsoft wird 50
    Betriebssystem und Programmiersprachen von Microsoft haben mein Berufsleben als Softwareentwickler und Rechnernutzer geprägt.
    Mit Windows und den Office-Programmen beherrscht Microsoft weitgehend die Computer des Landes. Das Cloud-Geschäft und die KI erhalten überragende Bedeutung und wird von Microsoft zusammen mit Google und Amazon geprägt.
    Die Cloud ist ein digitaler Zentralspeicher, in dem über das Internet Daten abgelegt werden, unabhängig von der Festplatte einzelner Computer. Unter anderem für das "Cloud Computing" werden große Rechenzentren gebraucht, wie sie derzeit überall entstehen und Ausgebaut werden. Ach beim Bau der RZs mischt Microsoft mit.
    Ein bisschen mehr Unabhängigkeit, die Ausschau nach Alternativen ist durchaus erfolgreich, täte uns gut.

    Die Zölle beherrschen die Schlagzeilen. China antwortet mit gleicher Münze und erhebt ebenfalls 38 Prozent auf amerikanische Waren.
    Die Gefahr des Handelskrieges ist groß. Die Börsenwerte fallen stark - so stark wie zuletzt zum Begin der Corona-Pandemie. Sollte Trump nicht Deal-bereit sein, kann das weltweite Auswirkungen haben.
    Ich sehe das gelassen und als Chance.
    Aber Vorsicht! Schon höre ich die Idee, noch schnell eine größere Summe als Kredit aufzunehmen, denn die bevorstehende Inflation hilft den zurückzahlen. Eine weltweite Rezession kann schnell in eine Deflation umschlagen. Dann sinken die Preise und die Löhne. Die Schulden aber bleiben gleich!

  • Thema von petias im Forum Politik und Nachrichte...

    April 2nd Liberation Day

    Donald Trump hatte heute Nacht (unserer Zeit) wieder einen seiner geliebten Auftritte. Er erklärte den 2.April (Zeitverschiebung zur USA) zum Tag der Freiheit. Zu befreien glaubt er sich und sein Amerika von der Abzocke und dem schlechten Verhalten der ganzen Welt. Freund und Feind betrügen die USA, sagt er. Fest macht er das daran, dass die Außenhandelsbilanz der USA schlecht ist. Die USA importiert viel mehr an Waren, als sie exportiert. Nimmt man die Dienstleistungen dazu, wie die der großen Konzerne Amazon, Google, Mikrosoft und Co. sieht das etwas anders aus, aber was solls.
    Er erhebt Importzölle auf Waren von fast allen handeltreibenden Ländern der Erde. Die Wirtschaft jammert, ganz besonders unsere, ist Deutschland doch eine dramatisch exportlastige Wirtschaftsnation.

    Gut Herr Trump, das hilft! In der Folge werden erst mal die Gewinne der exportierenden Firmen schrumpfen. Daraufhin werden die Preise steigen, denn die Firmen werden versuchen die Verluste auf die Verbraucher abzuwälzen. Die Wirtschaft schrumpft, und das muss sie dringend, wollen wir den Umwelt- und Klimakollaps noch verhindern.
    Amerika hat dies mit den Zöllen auf alles in den 1920 er Jahren übrigens schon mal versucht. Das führte zur fatalen Depression 1930 in den USA (der wir allerdings ein paar wunderbare Filme verdanken, wie z.B. Papermoon mit Ryan O’Neal und seiner Tochter Tatum O’Neal in in den Hauptrollen) die einige schwere Jahre auslöste und international zur Weltwirtschaftskrise führte beginnend mit dem Börsencrash 1929.

    Zitat Wikipedia:
    Zu den wichtigsten Merkmalen der Krise zählten ein starker Rückgang der Industrieproduktion, des Welthandels, der internationalen Finanzströme, eine Deflationsspirale, Schuldendeflation, Bankenkrisen, die Zahlungsunfähigkeit vieler Unternehmen und massenhafte Arbeitslosigkeit, die soziales Elend und politische Krisen verursachte. Die Weltwirtschaftskrise führte weltweit zu einem starken Rückgang der wirtschaftlichen Gesamtleistung, der entsprechend der spezifischen volkswirtschaftlichen Voraussetzungen der Einzelstaaten nach Zeitpunkt und Intensität unterschiedlich einsetzte. Die Weltwirtschaftskrise dauerte in den einzelnen Ländern unterschiedlich lange und war zu Beginn des Zweiten Weltkriegs noch nicht in allen überwunden.

    Das zeigt leider auch die Schattenseiten solcher Krisen. Und kommen die Kapitalsten nicht mehr weiter, ist ein Krieg ein gutes Hilfsmittel. Der vernichtet Arbeitslose schafft Industriegüter in Form von Waffen, die sofort wieder vernichtet werden. Ideale Wachstumsfaktoren.

    Will die Menschheit überleben, müssen wir unsere Werte und unsere Wirtschaftsform überdenken und in der Folge radikal (von der Wurzel her) verändern.
    Das zu kapieren fällt den Meisten schwer. Die Verheißungen der schönen neuen Welt sind halt allzu süß (und genauso schädlich wie der Zucker)

    Realistischerweise schalten wir erst mal ein paar Gänge zurück. Die erste Abwehrreaktion wird sein, dass der Rest der Welt erst mal näher zusammenrückt und etwas von den USA ab. Lange untätig vor sich hin dümpelnde Freihandelsabkommen, die bislang nicht in die Gänge kamen werden in Gang (z.B. Mercosur, JEFTA, CETA ...) gebracht und erweitert. Kanada rückt näher an Europa, China hat noch leichteres Spiel...

    Da wird es neue Irritationen geben und Verwirrungen, Ärger und böses Blut. All das wird nur zu etwas nütze sein, wenn die Erkenntnis dämmert, dass der Globale Handel problematisch ist und man sich stärker auf das Inland beziehen sollte. Der Handel sollte sich im Wesentlichen auf die Güter und Rohstoffe beschränken, die im Inland nicht verfügbar sind bzw. gemacht werden können.
    Übrigens sind auch Exportzölle eine Möglichkeit, die verhindern sollen, dass im Inland wichtige Waren oder Rohstoffe in Massen ausgeführt werden.
    Für die Wirtschaft ist das erst mal alles gewinnschädigend, deshalb ist sie dagegen und aktiviert ihre Lobbyisten. Aber wenn sie neue klare Regeln bekommt, wird sie nach diesen spielen. Man kann auch im Inland Gewinne machen oder gleich im Ausland investieren. Dann aber bitte auch dahin auswandern!
    So hat die Wirtschaft kein Problem mit dem Trend zu erneuerbaren Energien, wenn AKWs und Kohlekraftwerke verboten sind, lässt sie sich auf Wind und Sonne ein. Wenn es heißt der Trend ist E-Autos, weil Verbrenner verboten werden, dann entwickelt sie welche. Ein Problem hat sie mit dem ewigen Hin und Her. Da kann sie nicht planen und gewinnbringend investieren.

    Leider müssen wir nicht nur die Richtung vorgeben, sondern auch die Produktionsmengen beschränken. Jeder andere Weg als der in eine planvolle Postwachstumsökonomie führt uns direkt in die Katastrophe.

    Wirtschaftliche Depression führt derzeit zu Arbeitslosigkeit und Hungerlöhnen für breite Massen. Das sind die Folgen von Zinsen und Kapitalismus. Relative Verelendung, bei denen es noch allen relativ gut geht, wird zur echten Verelendung von Vielen.
    Wenn die Firmen hauptsächlich für den einheimischen Markt produzieren, dann hört das Gejammer auf, sich dem internationalen Wettbewerb stellen zu müssen. Dann kann man auch ordentlich Steuern zahlen und die Arbeitnehmer fair entlohnen.
    Den gefährdeten Massen kann man nur empfehlen sich mehr um Selbstversorgung zu kümmern und sich unabhängiger von globalen Versorgern zu machen, dann sind sie nicht mehr der völlig ausgelieferte Spielball der kapitalistischen Ereignisse.

    Siehe auch:
    Das Ende der (beweisbaren) Wahrheit - die Wiederauferstehung des Glaubens? Teil 1 bis Teil 13

    Niko Paech: Befreiung vom Überfluss auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie

  • Notizen zum TageDatum02.04.2025 10:52
    Foren-Beitrag von petias im Thema Notizen zum Tage

    02. April 2025

    Das andere Amerika wehrt sich (ein Bisschen)
    In US-Bundesstaat Wisconsin wurde ein neuer Richter / Richterin für das oberste Gericht dieses Bundesstaates gewählt.
    Nicht der von Trump unterstützte Kandidat Brad Schimel setzte sich durch, sondern die liberale Richterin Susan Crawford. Sie löst die Richterin Ann Walsh Bradley ab, die nach 30 Jahren als liberale Richterin in den wohlverdienten Ruhestand geht. Das war die erste bedeutende Wahl nach Trumps Amtsantritt. Musk hatte die Wahl Schimels mit etwa 20 Millionen Dollar unterstützt. Der wird künftig wohl noch etwas mehr ausgeben müssen, um sich Richter zu kaufen.
    Das war kein Erdrutschsieg für Frau Crawford, sie erhielt 55 Prozent der Stimmen gegenüber 45 Prozent für Schimel, aber immerhin!
    Viele Gerichtsverfahren gegen Trumps Dekrete und Aktionen liegen den Gerichten vor. Wer ihm gewogene Richter im Sack hat, ist eindeutig im Vorteil. Die spannende Frage ist, ob Trump und seine Clique sich daran halten werden.

    Chinesische Militärübungen zur Bedrohung Taiwans
    Die Chinesen bedrohen wieder massiv die aus ihrer Sicht abtrünnigen Inselchinesen. Allerdings hat Taiwan nie zur kommunistisch regierten Volksrepublik China gehört. Noch schützen die USA zumindest verbal die Insel mit den wichtigsten Chip-Lieferanten. Aber Trump lässt sich vielleicht auch auf einen Deal mit den Festlandchinesen ein, wer könnte das schon sagen. Allerdings wächst die chinesische Armee schnell weiter. Die größte Flotte haben sie schon. Bis der Rest der Armee Weltspitze sein wird, ist nur noch eine Frage der Zeit. Was es für China leichter macht: Trump treibt wirtschaftlich gesehen mit seiner Zollpolitik den Rest der Welt in die Hände der Chinesen.

    Bevölkerungsschutztag
    Die Grünen wollen das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) stärken.
    In einem 10 Punkteprogramm fordert ein Team von Grünen Politikern - neben den Autoren Vasili Franco (Berlin) und der Thüringerin Madeleine Henfling haben auch 9 innenpolitische Sprecher von Grünen-Fraktionen unterschrieben - unter anderem jährliche Übungen am bundesweiten Bevölkerungsschutztag.
    Mit Bevölkerungsschutz ist der Schutz der Menschen bei Katastrophen, sonstigen Notlagen oder Kriegen gemeint.
    Das ist ein Schritt in die Richtung, die mir vorschwebt.
    In der Konsequenz könnte eine Ausbildung und Übung der Bevölkerung zum Verhalten gegen Invasoren, die den Staat imperialistisch übernehmen wollen, die militärische Aufrüstung ersetzen. Die Abschreckung besteht dann nicht mehr darin, dass man dazu in der Lage ist, Mensch und Umwelt effektiv zu vernichten, sondern eher in der Art der Giftpflanzen, die man nicht isst, weil sie einen von innen heraus vergiften.

    7 Prozent der Bevölkerung sind ärmer als ich
    Es gibt eine neue Studie des IW (Institut der deutschen Wirtschaft) in Köln.
    Als reich können sich demnach Singles bezeichnen, die über ein netto Einkommen von mehr als 5.780 Euro im Monat verfügen. Damit gehören sie zu den 4 Prozent der Reichsten im Lande.
    Die Mittelschicht definiert sich nach der Studie über einen Einkommensbereich von 1.850 Euro bis 3.470 Euro netto im Monat pro Single. Was unter 1850 Euro Einkommen im Monat liegt, ist demnach arm.
    Für Personen, die das genau wissen wollen, stellt das Institut einen Online-Rechner zur Verfügung.

    Online-Rechner des IW

    Wenn ich da meine Daten eingebe, dann sind 7 Prozent der Gesamtbevölkerung ärmer als ich.
    Gebe ich als Vergleichsparameter ein:
    Bildung: 4 Prozent
    Alter: 7 Prozent
    Hauseigentümer: 2 Prozent
    Deutsche: 5 Prozent
    wäre ich Ausländer: 16 Prozent
    Rentner: 12 Prozent
    Heizung: 12 Prozent

    Jetzt frage ich mich, wieviel Prozent der hausbesitzenden Hochschulabsolventen in Rente über 65, die Deutsche sind und mit Holz heizen wohl ärmer sind als ich.
    Wau, muss es den 93 Prozent der Bevölkerung gut gehen, wenn es mir schon so gut geht!

Inhalte des Mitglieds petias
Xobor Ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz